Lulumahu Falls
Verloren im Matsch
Schön ist es, wenn man Freunde hat, die man das letzte mal vor 10 Jahren gesehen hat, im Alltag kaum Kontakt hat und trotzdem hat man einen Riesenspaß, wenn sie bei uns in Hawaii vorbeischauen.
Jens war seinerseits mit Freunden unterwegs und meldete sich einige Wochen bevor sie auf Oahu landeten. Er verbrachte eine Nacht bei uns und am nächsten Tag machten wir (leider ohne Basti) eine gemeinsame Wanderung zum Lulumahu Wasserfall. Mit dabei waren seine Freunde Svenja und David.
Los gings mit einem sehr matschigen Spaziergang durch einen Bambuswald. Ich hatte diese Wanderung zuletzt vor einem Jahr gemacht und konnte mich nicht mehr so ganz an den Weg erinnern. Einige Schilder, die wohl als Wegweiser dienen sollten, verwirrten bzw. verunsicherten eher und so passierte es: Die ersten 20 Minuten irrten wir nur auf den verschlungenen Wanderpfaden umher und kamen schlussendlich wieder am Parkplatz heraus. Mist, nochmal von vorne, denn so leicht wollten wir nicht aufgeben. Dass dieser Wasserfall nicht ganz so einfach zu finden war, wusste ich noch vom letzten Mal und dass der Weg teilweise über Privatgelände führt und man somit "trespassing" begehen muss, macht es auch nicht gerade leichter.
Doch der zweite Versuch war von Erfolg gekrönt. Wir fanden eine Lücke im Zaun und quetschten uns hindurch. Ab jetzt gings immer tiefer in den Wald, immer den Ohren nach, denn der einzige verlässliche Wegweise war der Fluss dem wir folgten.
Der Matsch blieb uns noch eine ganze Weile erhalten und alle versuchten krampfhaft, sich nicht komplett einzusauen oder gar den langen Weg hinzulegen.
Wir schafften es, wie durch ein Wunder, einigermaßen sauber zu bleiben und die matschigen Schuhe konnten dann bei den mehrfachen Flussüberquerungen wieder gesäubert werden. Über Stock und Stein gings nun immer weiter Flussaufwärts. Einen gekennzeichneten Weg gab es immer noch nicht und so bahnten wir uns unseren Weg, von der einen Seite des Fluss zur anderen, bis wir schließlich ankamen.
Schön ist es, wenn man Freunde hat, die man das letzte mal vor 10 Jahren gesehen hat, im Alltag kaum Kontakt hat und trotzdem hat man einen Riesenspaß, wenn sie bei uns in Hawaii vorbeischauen.
Jens war seinerseits mit Freunden unterwegs und meldete sich einige Wochen bevor sie auf Oahu landeten. Er verbrachte eine Nacht bei uns und am nächsten Tag machten wir (leider ohne Basti) eine gemeinsame Wanderung zum Lulumahu Wasserfall. Mit dabei waren seine Freunde Svenja und David.
Los gings mit einem sehr matschigen Spaziergang durch einen Bambuswald. Ich hatte diese Wanderung zuletzt vor einem Jahr gemacht und konnte mich nicht mehr so ganz an den Weg erinnern. Einige Schilder, die wohl als Wegweiser dienen sollten, verwirrten bzw. verunsicherten eher und so passierte es: Die ersten 20 Minuten irrten wir nur auf den verschlungenen Wanderpfaden umher und kamen schlussendlich wieder am Parkplatz heraus. Mist, nochmal von vorne, denn so leicht wollten wir nicht aufgeben. Dass dieser Wasserfall nicht ganz so einfach zu finden war, wusste ich noch vom letzten Mal und dass der Weg teilweise über Privatgelände führt und man somit "trespassing" begehen muss, macht es auch nicht gerade leichter.
Doch der zweite Versuch war von Erfolg gekrönt. Wir fanden eine Lücke im Zaun und quetschten uns hindurch. Ab jetzt gings immer tiefer in den Wald, immer den Ohren nach, denn der einzige verlässliche Wegweise war der Fluss dem wir folgten.
Der Matsch blieb uns noch eine ganze Weile erhalten und alle versuchten krampfhaft, sich nicht komplett einzusauen oder gar den langen Weg hinzulegen.
Den 3stufigen Wasserfall hört man schon von weitem. Er stürzt sich mehr als 15 Meter in die Tiefe und in dem kleinen Becken davor kann man sich abkühlen. Nach kurzer Pause und ein paar Bildern gings wieder auf den Rückweg.
Wir versuchten eine andere Abzweigung zu nehmen und hofften auf einen weniger matschigen Weg zu gelangen. Fehlanzeige...es wurde eher schlimmer.
Trotzdem hatten wir großen Spaß im Bambuswald, bis wir kurz darauf David leider verloren. Er war etwas vorausgegangen und hatte, eine hinter ihm gehende, Wandergruppe fälschlicherweise für uns gehalten. Erst nach einiger Zeit bemerkte er den Irrtum, doch da war es schon zu spät. War aber nicht ganz so dramatisch, denn spätestens am Auto mussten wir uns ja wieder treffen. Dass das aber noch etwas dauern würde, wussten wir zu diesem Zeitpunkt nicht.
Jens, Svenja und Ich schlugen uns weiter tapfer durch den Bambus, wichen den größten Schlammlöchern aus und kamen schließlich auf einem breiten Waldweg raus. Aus einer Abenteuerlust heraus entschied Jens aber, dem kleinen Pfad weiter zu folgen, anstatt rechts auf den Weg abzubiegen. Den hatte, wie sich im Nachhinein herausstellte, David genommen und kam kurze Zeit später dann am Parkplatz an.
Wir drei anderen folgten weiter dem Pfad und standen kurz darauf an den Ruinen des Sommerpalastes von König Kamehameha III.
Das war natürlich für Jens und Svenja nochmal ein kleiner Bonus, aber ich wusste somit, dass wir ausversehen die beiden Wanderungen miteinander verbunden hatten und deshalb viel zu weit unten waren. Wir schlugen uns zur Hauptstraße durch und kurz darauf sahen wir dann auch schon David ganz am Ende der Straße winken. Er hatte tatsächlich am Auto auf uns gewartet und sich schon gewundert, wo wir denn blieben.
Ein toller Tag mit tollen Leuten, die die nächsten Tage noch Inselhopping zwischen Maui und Kauai betreiben, bevor es wieder heim nach Köln und an den Tegernsee geht. Schön, dass ihr da wart!
😍
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