Ade Deutschland, Aloha Hawaii

Im Herbst gab es spannende, neue Aufgaben Neben meiner Arbeit im Konsulat haben sich in den letzten Monaten ein paar nette Nebenjobs aufgetan. Nichts dauerhaftes, danach war ich auch gar nicht auf der Suche, sondern eher ein paar Chancen in andere Arbeitsfelder reinzuspickeln und ein bisschen Geld zu verdienen. Theo der Photobus Theo ist ein roter VW-Bus aus dem Jahre 1965, der hier seinen Lebensabend genießt. Wer jetzt aber denkt, dass er nur nett über die Insel gondelt, der liegt falsch. Theo wurde von Patricia und Mirko liebevoll zu einer fahrbaren Fotobox umfunktioniert und deshalb tingelt er jetzt von Event zu Event und macht Leute glücklich, indem er wunderbare Fotoerinnerungen produziert. Sehr beliebt ist er auf Hochzeiten  und ist dort ein Teil des Programms. Bei einem dieser Feste bin ich als Aushilfe eingesprungen. Es war eine Hochzeit im dschungeligen Waimea Valley an der Northshore. Leider war es einer dieser grauen Nieseltage und so wurde schon die Fahrt zum Abente

Interessantes und Verwunderliches aus dem Konsulat Jetzt arbeite ich schon ein ganzes Jahr im Deutschen Konsulat in Honolulu. Noch immer gibt es nette Begegnungen und manchmal auch den ein oder anderen kniffeligen Fall, den wir lösen müssen. Egal ob geklauter Pass, doppelte Staatsbürgerschaft, eine Geburt oder ein Erbschaftsfall - irgendwann landen sie alle bei uns! Somit gehen mir auch nie die Geschichten aus, die Bastian sich abends gern erzählen lässt und die ich hier in Teilen niederschreibe. Sturm Jane Wie ihr ja alle mitbekommen habt, standen wir für ein paar Tage im August unter größter Beobachtung, denn Hurricane "Jane" drohte auf Hawaii zu zu rasen. Letztendlich passierte gar nicht so viel, aber die Panik davor war groß. Wir bekamen etliche Anrufe von Deutschen, die schon in Hawaii waren, aber vorallem auch von deren Angehörigen aus Deutschland. Und so kam es also, dass ich 2 Tage vor dem offiziellen "Sturmbeginn", eine besorgte Mutter am Telefon

Kein direkter Weg in den Himmel - Betreten verboten! SO hätte es aussehen sollen, aber ihr werdet  gleich erfahren,  warum es das nicht tat. Diese Stufen sollen direkt in den Himmel führen - oder zumindest zu einer wunderschönen Aussicht (wenn das Wetter mitspielt). Das ist vielleicht auch einer der Gründe warum die berüchtigten Haiku Stairs (auch Stairway to heaven genannt) bei vielen abenteuerlustigen Oahu-Besuchern, ganz oben auf der Liste stehen! Und das aus gutem Grund: zwar ist der Trail verboten und offiziell geschlossen, trotzdem wagen es täglich mehrere Dutzend Menschen auf den Gipfel um die wahnsinnige Aussicht zu genießen.  Allerdings sind die Anwohner  rund um die Haiku Stairs ganz und gar nicht angetan von den vielen Wanderern. Kein Wunder, denn viele der forschen Touristen marschieren fröhlich in die Vorgärten der Anwohner, um den leichten Weg über privates Land zum Anfang der Treppen zu nehmen. Gerade in den frühen Morgenstunden kann man in der Dämmerung di

Minnie und Mickey im Aloha Outfit Was für ein herrlicher Sonntag! Pünktlich zum Frühstück trafen wir im Aulan'i Hotel in Ko'olina, nur ca.30Minuten von zu Hause entfernt, ein. Auf uns warteten schon unsere gesammte Sport/Nachbarschaftsgruppe, die diese "Staycation" organisiert hatten. Staycation - Diesen Begriff haben wir erst hier kennengelernt, aber ist bei den Insulanern sehr beliebt. Er setzt sich aus "stay" ("vor Ort" bleiben) und "vacation" (Ferien) zusammen und bedeutet, dass man sich Urlaub in nächster Umgebung, meist in einem schönen Hotel, gönnt. Dieses mal war das Hotel nicht nur schön, sondern auch noch Disney!! (Kurzer Freudentanz meinerseits). Die Lagoons von Ko'olina Es liegt im Westen der Insel in Ko'olina. Eine Resort/Wohnanlage, die uns im Alltag eigentlich zu künstlich ist, aber gleichzeitig nahezu perfekt. Der Rasen wird hier praktisch mit der Nagelschere akkurat zugeschnitten, die Blumen werden imme

...liegt in der Luft Oktoberfest in Hawaii? - "Ja warum denn nicht?", denn dafür sind wir Deutschen im Ausland ja bekannt 😄 es wurde mit Livemusik, Biergarten, Würstchen und Sauerkraut geworben und hörte sich nach viel Spaß an. Also hatten wir für Samstag Abend ein paar Freunde zusammen getrommelt und uns ins Getümmel gestürzt. Es fand ganz hawaiianisch unter freiem Himmel statt, was zur Zeit bedeutet, dass es sehr schweißtreibend ist. Kaum ein Lüftchen regt sich, aber sobald die Sonne untergeht um ca. 18.30Uhr, wird es zumindest eeetwas kühler. Nach einem kurzen Fußmarsch kamen wir auf dem Festgelände an. Im "Biergehege" gab es Biere aus aller Welt und natürlich auch Paulaner, Oetinger und Oktoberfestbier. Hinter Gittern deshalb, weil Alkohol trinken in den USA ja immer so eine Sache ist. Zum Essen gab es interessante Kombinationen, die uns teilweise schmunzeln ließen. Der Kartoffelsalat kam eher dem Pondant aus Norddeutschland nahe, denn er war mit Ma