Schnapszahl-Geburtstag
Bastian wird 33 Jahre
Das Geburtstagskind freute sich sehr über alle Anrufe, Textnachrichten, Karten und Geschenke.
"Wow, soooo viel!", waren seine Worte als er den Geburtstagstisch überblickte.
Nachdem alle Geschenke und Karten geöffnet waren, ging das Programm für diesen Tag los.
Back to the roots
Tauchen - hier haben wir uns vor über 15 Jahren kennengelernt. Der TSF in Pfullingen lehrte uns beiden das Tauchen und die Liebe zur Unterwasserwelt. Unsere Schnorchelsachen sind bei fast jedem Strandbesuch dabei, aber richtig Tauchen mit allem drum und dran, waren wir schon lang nicht mehr.
Deshalb hatten wir uns zum Einstieg für eine 3,5h Ausfahrt mit zwei nicht so tiefen (10m) Tauchgängen entschieden. Erstaunlicherweise konnten wir uns nach und nach noch an fast alle Handgriffe, Zeichen und Abläufe erinnern und waren überrascht von uns selbst.
Nach dem langsamen Abstieg in die Tiefe, wobei unsere Ohren ganz schön mit dem Druckausgleich kämpfen mussten, ging dann endlich das eigentliche Abenteuer los.
"Ich hab' ein paar Minuten gebraucht um mich wieder an das Gefühl der Schwerelosigkeit und den technischen Kram, wie Atmen durch das Mundstück und austarieren, zu gewöhnen, aber dann konnte ich es echt genießen!", war der Kommentar des Geburtstagskindes nach dem ersten Tauchgang.
Mir ging es ganz genau so. Manche Handzeichen wussten wir nicht mehr und auch wie man den Stand des Sauerstoffs in der Flasche mit Zahlen (Finger/Handzeichen) ausdrückt, war nicht mehr so ganz present.
Das erste Tauchgebiet hieß "Little Buddah" und tatsächlich fanden wir unter Wasser eine steinerne, dickbäuchige Statue, bewachsen mit Korallen.
Wir hatten die GoPro dabei und knipsten und filmten viel. Besonders beeindruckend waren die vielen und vorallem großen Meeresschildkröten, die hier unten anzutreffen sind. Sie suchen sich ein lauschiges Plätzchen unter den Felsvorsprüngen und machen ein Nickerchen. Viele hatten die Augen geschlossen und lagen ganz ruhig da. Sie können stundenlang die Luft anhalten, vorallem wenn sie ihre körperliche Aktivitäten auf ein Minimum beschränken.
Ein paar der relaxten Riesen zogen an uns vorbei, warfen uns einen neugierigen Blick zu und verschwanden dann wieder. Wir finden sie immer noch faszinierend, auch wenn wir jetzt schon einige getroffen haben. Tolle Tiere!
Für den zweiten Tauchgang fuhren wir mit dem Boot nochmal etwa 10Minuten weiter und ankerten dann direkt über einem kleinen Canyon, der sich über 5 Ausläufe erstreckt. Hier soll es vorallem Oktopusse und Muränen geben. Wir tauchten wieder ab und mussten leider feststellen, das die Sicht schrecklich trüb war. Wir drehten trotzdem ein paar Runden, drehten ein paar Steine um und spickelten zwischen die Korallen, auf der Suche nach einem neugierigen Tintenfisch. Leider kein einziger war zu finden, aber dafür gabs die versprochenen Muränen. Armdicke Dinger, schwarz-weiß oder auch gelblich-braun und mit einer Reihe spitzer Zähnchen. Etwas gruselig, aber eigentlich harmlos.
Dieser Teil des Tages war für uns beide definitiv ein Highlight, aber auch anstrengend. Wir waren froh, dass wir genug Zeit hatten um Mittag zu essen und uns etwas zu erholen, bevor das Programm dann abends weiter ging. Es stand ein weiterer Besuch in einem der vielen Breakout Rooms an.
Eingesperrt - mal wieder
Dieses Mal hatten wir eine "Straftat unserer Wahl" begangen und wurden dafür in die lokale Gefängniszelle mit einigen unserer Freunde, eingesperrt. Wir hatten eine Stunde Zeit um auszubrechen, ansonsten wären wir in das schlimmste Gefängnis der Stadt verlegt worden, aus dem es kein entrinnen mir gibt - soweit die Story, die sich um diesen Raum rankte.
Als wir den Raum betraten wurde deutlich, dass es sich eigentlich um zwei Zellen handelte. Wir teilten uns auf und mussten aber miteinander kooperieren um aus beiden Gitterzellen ausbrechen zu können. Ausgestattet mit einigen Büchern, einem Bett und einem Nachttisch, verwirrenden Zeichen an der Wand und Fotos von verurteilten Bösewichten, machten wir uns ans Werk. Einige der Zahlenschlösser konnten wir nur öffnen mit Hilfe von Zahlencodes, die die Jungs auf ihrer Seite der Zelle fanden. Wir machten zu Beginn auch recht gute Fortschritte, allerdings stellte sich die letzte Aufgabe, die uns höchstwahrscheinlich zum Ausbruch verholfen hätte, als unlösbar für uns heraus. Wir wussten zwar wie wir hätten vorgehen müssen, aber die Ausführung war von den Machern des Raumes so schlampig umgesetzt worden, dass wir trotz mehrmaligem Versuch nicht auf den richtigen Code kamen. Das war frustrierend und nahm uns schlussendlich die Möglichkeit, auszubrechen. Die Mitarbeiterin befreite uns nach 60Minuten und selbst sie hatte Schwierigkeiten uns den letzten Teil der Lösung zu erklären.
Nach diesem Erlebnis mussten wir erstmal in eine nette Bar und uns ein paar Drinks genehmigen und etwas essen. So fand der Abend doch noch ein schönes Ende und Bastian fiel später glücklich und zufrieden ins Bett. Lange Ausschlafen war für den nächsten Tag aber nicht drin, denn der zweite Teil der Festivitäten stand an.
Bastians Beach Barbecue
Schon vor Wochen haben wir alle Freunde eingeladen, damit sie sich diesen Tag frei halten konnten.
Wir hofften noch auf gutes Wetter und waren erleichtert, dass sich bereits am Morgen die Sonne zeigte.
Kistenweise schleppten wir Getränke und Essen an den Strand, bauten Pavillons und stellten den Grill auf.
Zum Glück kann man an diesem Abschnitt mit dem Auto direkt an den Strand fahren, so dass sich die Schlepperei in Grenzen hielt.
Nach und nach trudelten unsere Lieben ein und unser kleiner Privatstrand füllte sich langsam. Schön, dass so viele Zeit hatten.
Strahlender Sonnenschein, kühler Wind und gute Wellen - was erwartet man mehr bei einem Beach Barbecue.
Ein paar unserer Freunde sind leidenschaftliche Surfer und brachten ihre Body Boards mit. Das sind kurze, etwas eckige Schaumstoffboards mit harter Unterseite, die einen liegend durch die
Welle surfen lassen. Für die großen Surfboards war der Strand nicht geeignet.
Aber auch so hatten wir großen Spaß und wir überlegen uns nun ernsthaft zwei solcher Dinger zu kaufen. Auch mit wenig Übung hat man Erfolgserlebnisse, obwohl man immer noch eine Menge Salzwasser schluckt.
Dann war es aber Zeit den Kuchen anzuschneiden. Anna hatte sich zwei Tage in die Küche gestellt und Bastian eine Torte gezaubert, die ihn fast umhaute! Schokolade, tolle Deko, Kerzen und die viele Mühe, die Anna da investiert hat, waren wunderbar. Was für eine tolle Überraschung!
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Edit: Heute vor genau zwei Jahren kamen wir auf O'ahu an. Wie die Zeit verfliegt!!
Bastian ist in den letzten Monaten schwer beschäftigt mit seinem Bus Projekt und war erst vor kurzem wieder für ein paar Tage in Portland. Im Moment ist er für einige Tage in Virginia, wo das jährliche Treffen seiner Firma stattfindet. Leider rückt auf dieser Seite der Küste der Hurricane "Florence" das Treffen etwas in den Hintergrund. Wir hoffen er kommt wohlbehalten wieder zurück.
Aber auch hier auf O'ahu gehts stürmisch weiter...."Olivia" ist im Anmarsch. Wir werden sehen ob der Sturm diesmal auch tatsächlich kommt und halten euch auf dem Laufenden.
Das Geburtstagskind freute sich sehr über alle Anrufe, Textnachrichten, Karten und Geschenke.
"Wow, soooo viel!", waren seine Worte als er den Geburtstagstisch überblickte.
Nachdem alle Geschenke und Karten geöffnet waren, ging das Programm für diesen Tag los.
Back to the roots
Tauchen - hier haben wir uns vor über 15 Jahren kennengelernt. Der TSF in Pfullingen lehrte uns beiden das Tauchen und die Liebe zur Unterwasserwelt. Unsere Schnorchelsachen sind bei fast jedem Strandbesuch dabei, aber richtig Tauchen mit allem drum und dran, waren wir schon lang nicht mehr.
Deshalb hatten wir uns zum Einstieg für eine 3,5h Ausfahrt mit zwei nicht so tiefen (10m) Tauchgängen entschieden. Erstaunlicherweise konnten wir uns nach und nach noch an fast alle Handgriffe, Zeichen und Abläufe erinnern und waren überrascht von uns selbst.
Nach dem langsamen Abstieg in die Tiefe, wobei unsere Ohren ganz schön mit dem Druckausgleich kämpfen mussten, ging dann endlich das eigentliche Abenteuer los.
"Ich hab' ein paar Minuten gebraucht um mich wieder an das Gefühl der Schwerelosigkeit und den technischen Kram, wie Atmen durch das Mundstück und austarieren, zu gewöhnen, aber dann konnte ich es echt genießen!", war der Kommentar des Geburtstagskindes nach dem ersten Tauchgang.
Mir ging es ganz genau so. Manche Handzeichen wussten wir nicht mehr und auch wie man den Stand des Sauerstoffs in der Flasche mit Zahlen (Finger/Handzeichen) ausdrückt, war nicht mehr so ganz present.
Das erste Tauchgebiet hieß "Little Buddah" und tatsächlich fanden wir unter Wasser eine steinerne, dickbäuchige Statue, bewachsen mit Korallen.
Wir hatten die GoPro dabei und knipsten und filmten viel. Besonders beeindruckend waren die vielen und vorallem großen Meeresschildkröten, die hier unten anzutreffen sind. Sie suchen sich ein lauschiges Plätzchen unter den Felsvorsprüngen und machen ein Nickerchen. Viele hatten die Augen geschlossen und lagen ganz ruhig da. Sie können stundenlang die Luft anhalten, vorallem wenn sie ihre körperliche Aktivitäten auf ein Minimum beschränken.
Ein paar der relaxten Riesen zogen an uns vorbei, warfen uns einen neugierigen Blick zu und verschwanden dann wieder. Wir finden sie immer noch faszinierend, auch wenn wir jetzt schon einige getroffen haben. Tolle Tiere!
Für den zweiten Tauchgang fuhren wir mit dem Boot nochmal etwa 10Minuten weiter und ankerten dann direkt über einem kleinen Canyon, der sich über 5 Ausläufe erstreckt. Hier soll es vorallem Oktopusse und Muränen geben. Wir tauchten wieder ab und mussten leider feststellen, das die Sicht schrecklich trüb war. Wir drehten trotzdem ein paar Runden, drehten ein paar Steine um und spickelten zwischen die Korallen, auf der Suche nach einem neugierigen Tintenfisch. Leider kein einziger war zu finden, aber dafür gabs die versprochenen Muränen. Armdicke Dinger, schwarz-weiß oder auch gelblich-braun und mit einer Reihe spitzer Zähnchen. Etwas gruselig, aber eigentlich harmlos.
Dieser Teil des Tages war für uns beide definitiv ein Highlight, aber auch anstrengend. Wir waren froh, dass wir genug Zeit hatten um Mittag zu essen und uns etwas zu erholen, bevor das Programm dann abends weiter ging. Es stand ein weiterer Besuch in einem der vielen Breakout Rooms an.
Eingesperrt - mal wieder
Dabei waren Jon, Melissa und Paul&Valerie |
Als wir den Raum betraten wurde deutlich, dass es sich eigentlich um zwei Zellen handelte. Wir teilten uns auf und mussten aber miteinander kooperieren um aus beiden Gitterzellen ausbrechen zu können. Ausgestattet mit einigen Büchern, einem Bett und einem Nachttisch, verwirrenden Zeichen an der Wand und Fotos von verurteilten Bösewichten, machten wir uns ans Werk. Einige der Zahlenschlösser konnten wir nur öffnen mit Hilfe von Zahlencodes, die die Jungs auf ihrer Seite der Zelle fanden. Wir machten zu Beginn auch recht gute Fortschritte, allerdings stellte sich die letzte Aufgabe, die uns höchstwahrscheinlich zum Ausbruch verholfen hätte, als unlösbar für uns heraus. Wir wussten zwar wie wir hätten vorgehen müssen, aber die Ausführung war von den Machern des Raumes so schlampig umgesetzt worden, dass wir trotz mehrmaligem Versuch nicht auf den richtigen Code kamen. Das war frustrierend und nahm uns schlussendlich die Möglichkeit, auszubrechen. Die Mitarbeiterin befreite uns nach 60Minuten und selbst sie hatte Schwierigkeiten uns den letzten Teil der Lösung zu erklären.
Nach diesem Erlebnis mussten wir erstmal in eine nette Bar und uns ein paar Drinks genehmigen und etwas essen. So fand der Abend doch noch ein schönes Ende und Bastian fiel später glücklich und zufrieden ins Bett. Lange Ausschlafen war für den nächsten Tag aber nicht drin, denn der zweite Teil der Festivitäten stand an.
Bastians Beach Barbecue
Schon vor Wochen haben wir alle Freunde eingeladen, damit sie sich diesen Tag frei halten konnten.
Wir hofften noch auf gutes Wetter und waren erleichtert, dass sich bereits am Morgen die Sonne zeigte.
Kistenweise schleppten wir Getränke und Essen an den Strand, bauten Pavillons und stellten den Grill auf.
Zum Glück kann man an diesem Abschnitt mit dem Auto direkt an den Strand fahren, so dass sich die Schlepperei in Grenzen hielt.
Nach und nach trudelten unsere Lieben ein und unser kleiner Privatstrand füllte sich langsam. Schön, dass so viele Zeit hatten.
Strahlender Sonnenschein, kühler Wind und gute Wellen - was erwartet man mehr bei einem Beach Barbecue.
Ein paar unserer Freunde sind leidenschaftliche Surfer und brachten ihre Body Boards mit. Das sind kurze, etwas eckige Schaumstoffboards mit harter Unterseite, die einen liegend durch die
Welle surfen lassen. Für die großen Surfboards war der Strand nicht geeignet.
Aber auch so hatten wir großen Spaß und wir überlegen uns nun ernsthaft zwei solcher Dinger zu kaufen. Auch mit wenig Übung hat man Erfolgserlebnisse, obwohl man immer noch eine Menge Salzwasser schluckt.
Die 3 Meerjungfrauen: Nicole, Christina und Valerie |
Dann war es aber Zeit den Kuchen anzuschneiden. Anna hatte sich zwei Tage in die Küche gestellt und Bastian eine Torte gezaubert, die ihn fast umhaute! Schokolade, tolle Deko, Kerzen und die viele Mühe, die Anna da investiert hat, waren wunderbar. Was für eine tolle Überraschung!
Danke, Anna! |
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Edit: Heute vor genau zwei Jahren kamen wir auf O'ahu an. Wie die Zeit verfliegt!!
Bastian ist in den letzten Monaten schwer beschäftigt mit seinem Bus Projekt und war erst vor kurzem wieder für ein paar Tage in Portland. Im Moment ist er für einige Tage in Virginia, wo das jährliche Treffen seiner Firma stattfindet. Leider rückt auf dieser Seite der Küste der Hurricane "Florence" das Treffen etwas in den Hintergrund. Wir hoffen er kommt wohlbehalten wieder zurück.
Aber auch hier auf O'ahu gehts stürmisch weiter...."Olivia" ist im Anmarsch. Wir werden sehen ob der Sturm diesmal auch tatsächlich kommt und halten euch auf dem Laufenden.
Und schon wieder schreibe ich: toll, was ihr für liebe Freunde gefunden habt!
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