Eine Badewanne im Pazifik
Unser neuer Schnorchel-Lieblingsplatz
Der Kahe Point Beach Park wirkt auf den ersten Blick recht klein und langweilig, aber das Besondere liegt verborgen unter der Wasseroberfläche und verzauberte uns.
Gegenüber des Strandes liegt das einzige Kohlekraftwerk der Insel. Auch das klingt eher weniger schön, aber sie verwenden dort das kalte Meerwasser zum Kühlen und das erwärmte Wasser pumpen sie dann mit Druck wieder zurück ins Meer. Das fühlt sich nicht nur fantastisch an, sondern zieht auch viele, viele Meeresbewohner an. Scheinbar hat niemand was gegen ein warmes Bad einzuwenden.
Um dort hin zu kommen muss man durch die recht harte Brandung schwimmen, die einen immer wieder versucht zurück an den Strand zu ziehen. Aber hat man die großen Wellen erst einmal überwunden, ist es recht einfach. Etwa 300 Meter weit draußen kräuseln sich kleine Wellen, denn dort trifft der warme Wasserstrom an die Oberfläche und daran ortientiert man sich. Also nichts wie raus und ab ins warme Wasser. Eigentlich ist der Pazifik ist an der Stelle recht kühlt, aber je näher man den Rohren kommt, desto wärmer wird es.
Das gefällt natürlich auch den schönen tropischen Fischen und Korallen. Man fühlt sich wie in einem großen Aquarium und selbst Schilkröten, Mantas und kleine Riffhaie wurden hier schon gesichtet. Die beiden letzten konnten wir an diesem Tag nicht bewundern, aber zwei Schilkröten ließen sich im warmen Strom treiben. Die Tierchen nähern sich den Rohren seitlich um die daran wachsenden Korallen abzuknappern. Kommen sie aber zu weit über den Rand des Rohres hinaus, reißt der warme Wasserstrom sie mit, lässt sie Purzelbäume schlagen und wir Schnorchler lachen uns an der Oberfläche schlapp. Ist sieht einfach zu lustig aus, wenn so ein Einhornfisch (er hat wirklich ein kleines "Horn" auf der Stirn) völlig durchgestrudelt wird und zwei Minuten später wieder putzmunter im Riff auftaucht. Es scheint den Tieren nichts auszumachen, aber man sieht förmlich, dass ihnen nur schwindelig werden kann bei dem Strudel.
Wir ließen uns über den Rohren im warmen Wasser treiben und beobachteten das bunte Treiben unter uns.
Zum Abshluss wollte ich dann noch unbedingt ein Foto von den großen Rohren machen, damit ihr die Größe erahnen könnt. Dafür schwamm ich an der Oberfläche vor die, am Meeresgrund liegenden, Öffnungen. Doch die Strömung zog mich immer wieder zurück Richtung Strand. "Dann muss man sich halt ein bisschen anstrengen", dachte ich und paddelte stärker. Schließlich hatte ich mich in eine gute Position gebracht, drehte mich um und wollte das Foto machen. Blöderweise hatte sich das Handy abgeschaltet und es zu entriegeln ist etwas fizzelig in der wasserdichten Hülle. Ich fummelte also so lange daran herum, bis ich es schließlich entsperrt hatte und schaute wieder
nach vorne zu den Rohren. PANIK! Die Rohre waren mindestens 25Meter entfernt, denn die Strömung, die sich an irgendeinem Punkt veränderte hatte, trieb mich weiter aufs offene Meer hinaus anstatt zurück zum Strand. Vor lauter Handy entsperren, hatte ich das gar nicht bemerkt und geriet jetzt kurz in Angst. Zurück schwimmen gegen den Strom war nicht möglich, das merkte ich schnell. Also sammelte und beruhigte ich mich, schwamm nach rechts, aus der Strömung heraus und schaffte es dann auch zurück zu den anderen Schnorchlern und Bastian zu schwimmen. Uff, nochmal gut gegangen! Es dauerte trotzdem eine Weile, bis sich Puls und Atmung wieder normalisiert hatten. Wir wissen es ja jetzt und nehmen die guten Schwimmer unter euch, gern mal mit zur Badewanne im Pazifik. Nur vor die Rohre schwimmen, das lassen wir euch nicht : )
Der Kahe Point Beach Park wirkt auf den ersten Blick recht klein und langweilig, aber das Besondere liegt verborgen unter der Wasseroberfläche und verzauberte uns.
Gegenüber des Strandes liegt das einzige Kohlekraftwerk der Insel. Auch das klingt eher weniger schön, aber sie verwenden dort das kalte Meerwasser zum Kühlen und das erwärmte Wasser pumpen sie dann mit Druck wieder zurück ins Meer. Das fühlt sich nicht nur fantastisch an, sondern zieht auch viele, viele Meeresbewohner an. Scheinbar hat niemand was gegen ein warmes Bad einzuwenden.
Dort wo die kleinen Wellen am unteren Bildrand zu sehen sind, gelangt das warme Wasser zurück ins Meer. Der kleine Strand befindet sich rechts neben dem Becken. |
Um dort hin zu kommen muss man durch die recht harte Brandung schwimmen, die einen immer wieder versucht zurück an den Strand zu ziehen. Aber hat man die großen Wellen erst einmal überwunden, ist es recht einfach. Etwa 300 Meter weit draußen kräuseln sich kleine Wellen, denn dort trifft der warme Wasserstrom an die Oberfläche und daran ortientiert man sich. Also nichts wie raus und ab ins warme Wasser. Eigentlich ist der Pazifik ist an der Stelle recht kühlt, aber je näher man den Rohren kommt, desto wärmer wird es.
Das gefällt natürlich auch den schönen tropischen Fischen und Korallen. Man fühlt sich wie in einem großen Aquarium und selbst Schilkröten, Mantas und kleine Riffhaie wurden hier schon gesichtet. Die beiden letzten konnten wir an diesem Tag nicht bewundern, aber zwei Schilkröten ließen sich im warmen Strom treiben. Die Tierchen nähern sich den Rohren seitlich um die daran wachsenden Korallen abzuknappern. Kommen sie aber zu weit über den Rand des Rohres hinaus, reißt der warme Wasserstrom sie mit, lässt sie Purzelbäume schlagen und wir Schnorchler lachen uns an der Oberfläche schlapp. Ist sieht einfach zu lustig aus, wenn so ein Einhornfisch (er hat wirklich ein kleines "Horn" auf der Stirn) völlig durchgestrudelt wird und zwei Minuten später wieder putzmunter im Riff auftaucht. Es scheint den Tieren nichts auszumachen, aber man sieht förmlich, dass ihnen nur schwindelig werden kann bei dem Strudel.
Wir ließen uns über den Rohren im warmen Wasser treiben und beobachteten das bunte Treiben unter uns.
Über den Rohren |
Durchmesser der Rohre ca. 5m |
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