E komo mai Magnus

Bastians Freund aus der Schulzeit kommt uns besuchen

Magnus hatte all seinen Resturlaub zusammengekratzt um hier die Winter- und somit Surfersaison voll auszunutzen. Er hat schon an vielen Orten der Welt gesurft und hat ganz schön was drauf auf dem Board. Die erste Woche verbrachte er hier bei uns auf O'ahu und besuchte die wichtigsten Attraktionen auf der Insel. Er hatte das Glück auch über Halloween zu sein und erlebte somit den ganzen Trubel um diesen Feiertag hautnah.


Wir waren bei Freunden zu einer kleinen Halloweenparty eingeladen, bei der wir das typische "Trick or Treat"-Verhalten der Amerikaner live miterleben konnten. Große wie kleine Kinder werfen sich in furchterregende Schale und ziehen von Haus zu Haus, bewaffnet mit Tüten und schauderhaften Reimen, um die Süßwarenvorräte der Nachbarschaft zu plündern. Für die Eltern ist Halloween der Startschuss für die zuckerreichste Zeit des Jahres. In Deutschland würden die Nachbarskinder vermutlich "Süßes! Sonst gibts Saures!" rufen, aber das Endergebnis ist das Gleiche. 
Da tauchten Mini-Meerjungfrauen, Prinzessinen, Gruselgestalten, Superhelden und allerlei Märchenfiguren auf, die fast schon schüchtern ihr leises Sätzchen aufsagten und dann auf reiche Beute hofften. Die Eltern blieben dabei meist im Hintergrund, hatten aber ein wachendes Auge auf ihre Mini-Monster. Wir füllten händeweise Süßigkeiten in die geöffneten Beutel und lobten kreative Kostüme. Auch wir selbst hatten uns in Schale geworfen und auch Magnus musste mitziehen. Aber da er ja in Köln wohnt, ist er dem Verkleidungstrubel recht aufgeschlossen und freute sich sogar über sein Kostüm. Kurz darauf verließen wir als verschiedenfarbige M&Ms das Haus um uns kurz darauf noch mit zwei weiteren M&Ms zu treffen. Unser buntes Gruppenkostüm gut an und obwohl unser Kostümidee nicht extra kreativ war, trafen wir keine andere Gruppe mit derselben Idee.


In Waikiki war, genau wie letztes Jahr wieder die Hölle los. Es war bunt und laut und ununterbrochen machten wir uns gegenseitig auf die kreativsten Kostüme aufmerksam. Gegen 24Uhr gings dann aber wieder heim, denn zumindest Basti&Ich mussten ja leider am nächsten Tag wieder arbeiten.

Kurz darauf verließ uns Magnus dann aber auch schon wieder. Er wollte sich in den kommenden 2 Wochen noch Big Island und Maui anschauen.



Der Trip nach Maui begann mit einem Männerwochenende. Zusammen mit Bastian erkundeten sie die komplette "Road to Hana" und erklommen einen versteckten Wasserfall, den man nur erreichen konnte wenn man einen Fluss schwimmend durchquerte. Sie hatten einen tolles Wochenende und auch das ein oder anderen Bier durfte nicht fehlen.


Nach Big Island reiste Magnus dann nach einer Woche allein weiter und lieh sich am Flughafen erstmal ein standesgemäßes Gefährt für einen Abenteurer. In diesem Jepp übernachtete er dann auch uns fuhr am nächsten Tag damit auf den Mauna Kea. So weit zumindest der Plan...doch auf Grund schlechtem Wetter und Sturmwarnungen, war die Zufahrt zur 4000m hohen Berspitze leider gesperrt. Er musste unverrichteter Dinge wieder umdrehen und entschied sich am nächsten Tag, nach einem Besuch im National Vulcano Park, nochmal einen Versuch zu starten. Diesmal klappte es und er war beeindruckt von der unwirklichen Mondlandschaft, die ihn dort oben erwartete. Anschließend gings noch zum ausspannen ein paar Tage auf die Kona Seite der Insel und dann kam er wieder zu uns.



Toll, dass du da warst Magnus! So ein entspannter und liebenswürdige Gast darf gerne wiederkommen. Behalte die hawaiianische Bräune noch ein bisschen, dann kommst du bestimmt auch gut durch die kalte Winterzeit in Deutschland. A hui hou, Magnus!




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