Koko Crater Arch

Ein steiler Spaziergang zum Felsenbogen



Wenn einem der Regen am Wochenende einen Strich durch die Rechnung macht, muss man sich eben anpassen und die kurzen regenfreien Abschnitte nutzen.Immer noch hat uns die Schlechtwetterfront fest im Griff. Am Wochenende gab es auf vielen Inseln Überschwemmungen und besonders hart traf es leider Kauai. Teilweise ganze Häuser schwammen davon, Straßen waren blockiert und es gab Stromausfall.Wir hatten Glück, in unserm Wohngebiet gab es weder Hochwasser noch sonstige Verwüstungen.


Ach daaaa ist er.
Wir machten uns also am Samstag nachmittag auf, um einen neuen Weg zu erkunden, der uns zum "Koko Crater Arch" führen sollte. Ich hatte die Beschreibung dazu im Internet gefunden, war mir aber nicht ganz sicher ob wir es gleich finden würden.Wir parkten ganz in der Nähe des Halona Blow Hole Lookouts und schauten uns um. Von hier aus war nichts zu sehen, was auf einen Felsbogen hinwies. Wir hielten uns also an die düftige Beschreibung und gingen vorsichtig an der vielbefahrenen Straße entlang und überquerten sie schließlich. Auf der anderen Seite mussten wir dann 2m vertikal eine Lawasteinwand hochklettern.  Einfach als gedacht, denn die Gesteinsschichten bilden so etwas wie eine natürliche Treppe. Dann führte uns der Weg über den Rücken eines ansteigendes Berges und noch immer sahen wir kein Felsentor. Ich wollte schon aufgeben, weil mich die Umgebung null an die, im Internet gefundenen Bilder, erinnerte. Wir entschieden uns aber doch noch etwas weiter zu gehen und dann sichtete Bastian auf der anderen Seite des Tales den Bogen. Er unterschied sich farblich kaum von der Umgebung und hätten wir nicht gewusst, was wir suchen, hätten wir ihn übersehen. Mittlerweile führte der Weg steil in den Himmel. Ab und an musste man auf allen vieren krabbeln und gut aufpassen wo man seinen Fuß als nächstes hinsetzt. 


Unter dem Bogen
Nach ca. 30 Minuten saßen wir tatsächlich AUF dem Bogen um genossen den Ausblick auf die Küste und das Meer. Unten schlängelte sich der Kalanianaole Highway durch die Ausläufer des Kraters. Auch die dunklen Regenwolken blieben uns nicht verborgen und somit stiegen wir vorsichtig wieder ab, um noch das Innere des Bogen auszukundschaften. Ein tolles Gefühl irgendwo im nirgendwo unter so einem massiven Felsenbogen zu sitzen.




Kurz darauf waren wir wieder auf dem Rückweg und schafften es zurück zum Auto bevor der nächsten Regenschauer runterging. Ein toller, kurzer Ausflug der in unsere "Was zeigen wir unseren Besuchern"-Liste aufgenommen wird. 

Als Belohnung gabs dann Shave Ice bei unserem neuen Lieblingsladen. Der bringt das geraspelte Wassereis nochmal auf ein ganz anderes Level. Mega lecker! Das müsst ihr unbedingt probieren, wenn ihr kommt.



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