Die Hanauma Bay




Tropische Fische, bunte Korallen und eine Meeresschildkröte

All diese Fische/Pflanzen/Meerestiere
(und noch einige mehr) kann man dort bestaunen
Ein echtes Taucher- und Schnorchlerparadies besuchten wir am Sonntag.
Hanauma Bay, die gekrümmte Bucht, ist ein erloschener Vulkankrater im Südosten von O'ahu. Durch seine meerseitige Öffnung bietet der Krater zahlreichen Fischarten ein sicheres Zuhause und uns ein Unterwasserparadies erster Güte.

Am Eingang angekommen, zahlt man 7,50Euro Eintritt (für O'ahu-Bewohner wie uns, ist es netterweise kostenlos!) und muss sich anschließend einen Film über Verhaltensregeln in der Bucht ansehen. Das dient vorallem der eigenen Sicherheit, aber auch zum Schutz der Korallen und Meeresbewohner. Für uns Sporttaucher eigentlich ein alter Hut, aber wie wir mit Schrecken feststellen mussten, hatten manche Besucher wohl nicht wirklich aufgepasst. Denn einige von ihnen stellten sich bei ihren späteren Schnorchelversuchen tatsächlich auf das Riff, was natürlich die Korallen nach und nach zerstört. Anfassen, Füttern, Einsammlen oder Abbrechen sind hier absolut tabu.

Wir suchten uns im alleräußersten Winkel der Bucht ein schönes Plätzchen, klappten unsere Strandmuschel auf und packten unsere Schnorchelausrüstung aus.
Das Wasser war angenehm warm und teilweise sehr flach. Wir hatten ausnahmsweise mal einen Tag ohne heftigem Wellengang erwischt und konnten so die Unterwasserwelt genießen, ohne Angst zu haben, gegen das Riff geklatscht zu werden. Was sich da für eine farbenfrohe Welt auftut ist phänomenal! Fische, die man sonst nur aus dem Aquarium oder aus Filmen kennt, schwimmen da um einen herum. Die Korallen sind grün, gelb oder sogar lila gefärbt und da das Wasser nicht tief ist, wird alles von der Sonne beleuchtet. Wir waren/sind schon restlos begeistert, als dann unser Highlight auftauchte:
Grüne Meeresschildkröte
Ich (Christina) hörte nur Bastian gurgelnd meinen Namen in den Schnorchel rufen und drehte mich um. 2m hinter mir schwamm tatsächlich eine Schildkröte! Sie knapperte an den Algen herum und lies sich durch uns gar nicht aus der Ruhe bringen, selbst als wir noch näher heranschwammen. Wir hätten nur unsere Hand ausstrecken müssen und hätten sie berühren können. So ein tolles Erlebnis! Mit unserer "Einmal-Unterwasserkamera" schossen wir einige Bilder, aber wir sind uns nicht ganz so sicher ob die überhaupt was geworden sind. Da muss wohl mehr Hightech her ;)


Ein scheinbar lächelnder, glubschäugiger Kugelfisch

Beim zweiten Schnorchelgang trafen wir dann auf einen echten Kugelfisch. Er war aber (zum Glück) gar nicht kugelig, sondern beäugte uns nur misstrauisch mit seinen Glubschaugen. Von ihm hielten wir etwas mehr Abstand, denn seine Stacheln enthalten ein sehr starkes Nervengift, das einen zwar vollkommen bewegungsunfähig macht, aber nicht das Bewusstsein verlieren lässt. Man bekommt also den Tod (Erstickung/Herzstillstand) hautnah mit...Unheimlich, aber zugleich faszinierend so etwas in freier Wildbahn zu sehen.
Wenn man ihn aber richtig zubereitet, kann man ihn trotzdem ohne Gefahr, aber mit Nervenkitzel, probieren. Das überlassen wir aber lieber den langjährigen, japanischen Fugu-Meistern.

Nach diesem Schnorchelhighlight machten wir uns wieder auf den Heimweg in unsere schöne Wohnung, in der wir uns immer mehr Zuhause fühlen. Der neue Fernseher ist da und auch Internet und TV Empfang ist jetzt gesichert, ihr könnt also endlich wieder ohne Probleme anrufen/skypen/whatsappen oä.
Was noch fehlt ist ua. ein Auto. Im Moment fahren wir immer noch den muffigen Mietwagen, aber das wird der Firma natürlich auf Dauer zu teuer, somit sind wir die letzten Abende auf Autojagd in die verschiedenen Autohäuser gegangen. Bastian hätte gern einen kleinen SUV von einer der hier ansässigen Automarken wie Hyundai, Mazda, Jeep, Ford oder Toyota.
Toyota war die komplette Zeitverschwendung, Hyundai ist mehr oder weniger auch vom Tisch und die anderen sind noch offen. Wir werden sehen...."Hauptsache", sagt Bastian, "mein (noch nicht vorhandenes) Surfboard passt rein.."

Jobmäßig strecke ich gerade so langsam meine Fühler aus. Zwar warten wir immer noch auf meine SozialSecurityNumber und die damit verbundene Arbeitserlaubnis, aber im Bereich (Privat)Schule/Nanny/Kindergarten könnte es Angebote für mich geben. Allerdings liebäugel ich gerade mit einem Job in einer kleinen Cupcake Bäckerei. Ist aber noch alles offen, somit bleibts erstmal spannend.

Diese Woche wird Frederik, mein "kleiner" Bruder, schon 16 Jahre alt. 
Wir denken an dich und "Hau'oli La Hanau" - Happy Birthday!!




Kommentare

  1. Sooo endlich lese ich mich mal wieder up-to-date :)
    Tolle Erlebnisse die ihr da zu berichten habt! Und die Bilder sind so beeindruckend, dass ich am liebsten jetzt schon übers verlängerte Wochenende kommen würde (die unterwasserbilder sind aber nicht mit der einmalkamera entstanden, oder?!)
    Und was mich am allermeisten begeistert ist der mögliche Job im cupcake laden - mach das! Kleine Kinder gibt's auch hier in Deutschland noch genug ;)

    AntwortenLöschen
  2. Oh wow, die Unterwasser Welt hört sich ja mega toll an.

    AntwortenLöschen
  3. Doro, bin jobtechnisch ganz Deiner Meinung!

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

Eine Hochzeit an der Northshore

Der neue Führerschein

Das Traumschiff in Hawaii