Nur Fliegen ist schöner

Ein entspanntes Wochenende

Den hellen Rock habe ich mir ausgesucht
Zur Zeit ist das Wetter wirklich wunderbar stabil und auch die Zeiten mit dem "Vog" (Vulkan-Smog) scheinen vorerst überstanden. Deshalb haben wir auch dieses Wochenende wieder viel Zeit draußen verbracht.
Der Samstag begann mit einem Marktbesuch in Chinatown. Dort gab es nicht nur viel frisches Obst und leckere Smoothies sondern auch einen wunderschönen neuen Hularock (Pa'u) für mich. Den ersten hatte ich mir ja nach den Designvorstellungen der Lehrerin ausgesucht, aber der Neue musste nur mir gefallen und er leuchtet nur so vor strahlenden Farben. Noch immer macht mir das Tanzen Spaß und ganz langsam scheint es auch Fortschritte zu geben. Ich stehe jetzt in der zweiten Reihe (anstatt in der Dritten) und es gibt sogar fehlerfreie Sequenzen. Das macht mich richtig stolz, denn es fiel mir schon immer schwer Choreographien im Kopf zu behalten und diese dann auch wieder elegant umzusetzen.
Am späten Nachmittag machten wir uns dann auf zum monatlichen Strandtisch nach Waikiki. Wieder trafen sich viele deutschsprachige Inselbewohner und jeder brachte etwas zu essen mit. Diesmal waren auch einige in unserem Alter dabei, was uns natürlich sehr freute. Mit zwei Pärchen gings dann danach noch für ein paar Cocktails in die Stadt. Aber gar zu spät durften wir nicht ins Bett, denn Sonntagfrüh hatten wir uns mit Doug & Wendy zum Wandern verabredet. Geplant war ein Trail mit Vogelperspektiven-Aussicht als Highlight.

Hoch die Gläser: Auf einen schönen Urlaub oder das neue Zuhause.
Barbara & Thomas aus München und Patricia & Mirko die Neu-Hawaiianer

Der Puʻu Maʻeliʻeli Trail

Das Ziel fest im Blick
Ins Englische übersetzt bedeutet das „digging hill“ und hügelig bzw. steil war der Wanderweg tatsächlich. Über Stock und Stein arbeiteten wir uns durch den Dschungel.  Durch das Blätterdach war es schön schattig, aber auch sehr schwül und feucht. Das Mückenspray hatte also gute Dienste zu verrichten. Wir kletterten noch einen steilen Abschnitt mit Hilfe eines Seils nach oben und wähnten uns schon am Ende, als uns Doug vor wilden Bienen warnte. Als sie das letzte Mal auf dem Trail gewandert wären, hätte ein wilder Bienenschwarm den Weg versperrt. Wir zogen also die Köpfe ein und schritten vorsichtig weiter. Doch scheinbar hatte sich das Bienenvolk an diesem Sonntag eine Auszeit genommen und wir erreichten ohne weitere Probleme den Bunker aus dem 2.Weltkrieg, der das Ende der Wanderung markierte. 
Oben angekommen:
Wendy & Doug wohnen auch auf O'ahu
Drauf geklettert hatte man einen wunderbaren Blick über die östliche Windward-Küste und es scheint als würde man fliegen. Wir hatten einen herrlich klaren Tag erwischt und das türkisfarbene Meer konkurrierte mit dem azurblauen Himmel und dem leuchtenden grün der Berge. Der leichte Wind kühlt die erhitzen Gesichter und da gerade Ebbe war, konnte man weit draußen auch die Sandbank entdecken, die von vielen kleinen Booten angefahren wird. Zu gern wären wir ins kühle Nass weit unter uns gesprungen. Doch das musste warten.
Nach dem Abstieg gab es noch ein gemeinsames Mittagessen und dann gings ab an den nahegelegenen Strand zum Mittagschlaf ; )
Gegen 16.30Uhr wird es dann schon recht schattig auf dieser                                                                  Seite der Insel und wir machten uns auf den Heimweg. 
                                                                                      So ein schöner Tag!

"Shaka Shaka" -
Das Handzeichen, das man hier in Hawai'i beherrschen sollte.


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