Pinsel schwingen mit Weinglas

Pinsel, Farbe, Leinwand + ein Schlückchen Wein = persönliches Kunstwerk


Ganz in unsrer Nähe gibt es eine kleine Kunstschule die immer wieder verschiedene Kunstprojekte anbietet. "Painting with a Twist" heißt das Ganze und dabei entstehen selbstgemalte Kunstwerke, allerdings unter Anleitung und in der Gruppe. 
Die Künstlerinnen am Werk:
 Ich, Amanda und Lindsay
Geführt und unterstützt wird man dabei von lokalen Künstlern, die meist auch die "Erfinder" der Motive sind. Ich hatte mich zusammen mit Amanda, die ich aus der Montessori Daycare kenne, angemeldet und wir waren gespannt was uns erwarten würde. Wir hatten uns natürlich vorher über das Motiv informiert und waren mit der Auswahl zufrieden. Es stand einer meiner Lieblingsstrände hier auf O'ahu auf dem Programm: Lanikai Beach
Kristallklares Wasser, feinster, weißer Sand und im Hintergrund schattenspendende Palmen. Aus dem Wasser ragen zwei kleine Inseln. Das sind die Mokula Islands, kurz "The Mokes".
Nico war die Künstlerin des heutigen Abends. Sie hattedas  Motiv entworfen und ihre witzige, offene Art brachte alle zum Lachen und innerhalb von 2 Stunden, die wie im Flug vergingen, zauberte sie mit uns einen Traumstrand auf die Leinwand.
Alle sitzen in den Startlöchern um das Meer zu malen
Untermalt mit vielen Witzen beschrieb sie Schritt für Schritt den Aufbau des Bildes, gab Tipps zur Pinselführung und rettet auch mal, wenn einen das kreative Ich für einen Moment verlassen hatte. Trotz aller Unterstützung: Den Pinsel führt man noch selbst und es herrscht eine großartige Stimmung unter den Malern. Der Hintergedanke des Ganzen: Selber kreativ sein, aber mit der Gewissenheit, dass man mit relativ großer Wahrscheinlichkeit ein ansehnliches Kunstwerk mit nach Hause nimmt. Etwa 25 Maler hatten sich an diesem Abend zusammengefunden um in netter Atmosphäre den Pinsel zu schwingen. Da doch recht wenig Platz herrschte, kam man ganz automatisch mit seinem Gegenüber oder den direkten Sitznachbarn ins Gespräch. Amanda und Ich lernten dabei Lindsay kennen, die sogar ganz in unserer Nähe wohnt. Nach zwei Stunden waren alle glücklich und konnten ihre Kunstwerke, nachdem trocken geföhnt worden waren, mit nach Hause nehmen.

Fazit: Ein großer Spaß, viel Gelächter und gute Stimmung. Würde ich sofort nochmal machen! Allerdings war es mir persönlich doch etwas zu viel Unterstützung, obwohl ich so einiges dazugelernt habe und ihre Tipps gut umzusetzen waren. Die eigene Kreativität blieb aber dabei ein klein wenig auf der Strecke. Es ist aber tolle Gruppenaktivität, bei der auch Menschen, die sonst nicht so viel mit Farbe und Pinsel am Hut haben, ein gutes Ergebnis erzielen können. Also: Daumen hoch!

Amanda und Ich mit unseren fertigen Kunstwerken.
Im Hintergund die rosahaarige Künstlerin des Abends, Nico.





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