Heimaturlaub 2017
Auf ins kalte Deutschland
Nachdem wir unseren Zwischenstopp in San Francisco gut genutzt hatten, freuten wir uns jetzt auf unseren ersten Besuch in Deutschland. Für Bastian war es leider nicht nur Urlaub, sondern auch mit Arbeit verbunden. Die Kollegen bei der INIT freuten sich schon auf ihn und aus diesem Grund hatten wir unsere Ferienwohnung auch nicht in Pfullingen, sondern eben in Karlsruhe.
Deutschland empfing uns wärmeverwöhnte Hawaiianer mit Temperaturen um den Gefrierpunkt, grauem Himmel und Nieselregen, der sich im Verlauf der ersten Tage dann in Schneefall verwandelte. Das Beste war aber, dass fast jeder uns versicherte, dass es fast schon "Sommer gewesen wäre" und wir nur "eine echt blöde Zeit" erwischt hätten. Die niedrigen Temperaturen, der Jetlag und auch der Flug hatten wohl unserem Immunsystem etwas zugesetzt und so wurden wir erstmal krank (nicht schlimm, nur nervig: Erkältung) und wir sehnten uns wieder nach Sonne und Wärme. Warm ums Herz wurde uns aber ganz schnell bei dem Gedanken an unsere tollen Familien und Freunden. Auf das Wiedersehen mit euch freuten wir uns am meisten. Damit das auch gelang, wurde streng Kalender geführt und Termine ausgemacht. Unser Freizeitkalender glich dem eines Managers, aber nur so war es möglich tatsächlich alle mindesten einmal zu sehen.
Aber es war toll! Da wurde extra Urlaub eingereicht um einen Shoppingmarathon im Ikea, Breuninger Land oder auch in der Outlet City Metzingen zu ermöglichen. Der Grill wurde für uns angeworfen und Leckereien auf den Tisch gezaubert, die wir schon seit Monaten nicht mehr gegessen hatten. Die ganze Familie Jung/Heider kam zusammen zu einem gemeinsamen Bowling Abend. Wir besuchten die verschiedensten Restaurants, die wir so lieb gewonnen hatten und ab und zu in Hawaii vermisst wurden und genossen Apfelsaftschorle, Fanta und deutsches Bier. Grillfleisch, (Weiß)Würste, Flammkuchen, Laugengebäck in jeder Variation, Brot, Maultaschen, klassische Kuchen, guter Käse...alles Dinge die nicht oder nur schwer bei uns in den USA zu finden sind.
Wieder einmal ließen wir uns (nun zum vierten Mal) in einen Escape Room einsperren und mussten diesmal einen Diamanten aus der Kunstsammling eines Kunstdiebes in unseren Besitz bringen. Mit Sophie&Michi gelang uns dies auch tadellos. Obwohl...so ganz stimmt das eigentlich nicht, denn Bastian brachte das Team des Escaperooms ganz schön ins Schwitzen. Wir sollten eine Alarmanlage ausschalten um den nächsten Raum betreten zu können. Doch
anstatt einfach die Sicherungen in der richtigen Reihenfolge umzulegen, war sich Basti überaus sicher, dass man einfach nur die Kabel aus der Klickverbindung ziehen musste, die er an der Unterseite des Kastens gefunden hatte. Herzlichen Dank auch, Herr Ingenieur 😉 Die Alarmanlage war damit tatsächlich aus, aber leider brachte er damit auch das ganze System des Raumes durcheinander. Nach mehreren Reperaturversuchen Seitens des Teams, musste die komplette Mission neu gestartet werden. Die Betreiber versicherten uns, noch niemand sei zuvor auf diesen "Lösungsweg" gekommen und Bastian hätte da wohl eine Schwachstelle entdeckt. Schlussendlich erreichten wir den Diamanten und konnten am Ende auch herzhaft über die Umstände lachen.
Auf meinem Besucherplan stand als nächstes eine Fahrt in den tiefsten Schwarzwald an. Mir graute etwas vor der Fahrt, denn Sommerreifen und Schneegestöber sind keine so gute Kombination. Aber dieses Risiko nahm ich auf mich, denn ich wollte meine ehemaligen Schüler und Kollegen überraschen und ihnen einen Besuch abstatten. Alle freuten sich sehr und ich machte eine kleine Tour durch die Schule und besuchte alle Klassen. Die Schüler wollten sehr viel wissen und freuten sich über meine kleinen Mitbringsel.
Am Wochenende statteten Bastian und ich dann unserem geliebten Frankreich einen Besuch ab. Die Nähe zum Elsass, mit seinem Baguette, Käse und anderen Leckereien fehlt uns echt etwas. Es ist einfach jedes Mal wie ein Kurzurlaub. Nicht nur hier, sondern auch in Deutschland ließen wir die Kreditkarten glühen und kauften reichlich Nahrungsmittel, die wir mit nach Hawaii nehmen konnten.
Unter anderem wanderten somit Puddingpulver, Gemüsebrühe, Vanillesoße, Zwieback, Spätzlemehl, Gelierzucker.... und vorallem Tee und Schokolade in den Koffer. Die Schokolade ist tatsächlich eher als Mitbringsel für die Amerikaner gedacht - sie freuen sich schrecklich über Rittersport, Milka Kinderschokolade und Co.
Die traditionelle Wanderung am 1.Mai mit anschließendem Grillen, wurde scheinbar vom Wettergott nicht gut geheißen. Wir ließen uns aber nicht untergriegen und bewaffnet mit Regenjacken und Schirm gings über den Pfullingen Sagenweg mit anschließendem Mittagessen im Übersberger Hof. Auch wenn alle leicht durchnässt ankamen, war es ein schöner Tag!
Das letzte Wochenende bestand dann aus zwei großen Familienfesten und bildete den Abschluss unseres Besuches. Am Samstag kam meine Familie mütterlicherseits zusammen um den 80.Geburtstag meiner Oma zu feiern. Ein schönes Fest mit gutem Essen, netten Gesprächen und ganz viel Familienwärme. Oma freute sich sehr, dass wir beide am ihrem großen Tag dabei sein konnten. Damit hatte sie nicht gerechnet.
Am darauffolgenden Tag wurde dann Bastians dritte Nichte Milla getauft. Sie sah wunderhübsch aus und ließ alles (fast) ohne Meckern über sich ergehen. Es wurde ein turbulentes und fröhliches Fest mit viel Kindergelächter und leckerem Essen. Ein perfekter und gleichzeitig schwerer Moment, sich zu verabschieden.
Bevor es wieder zurück auf die Insel geht, verbringen wir Mal wieder eine knappe Woche in Portland an der Westküste. Natürlich um ein bisschen zu arbeiten, aber auch um leichter die Zeitverschiebung zu verkraften.
Hier freuen sich die dortigen Freunde und es sind Brauerei-, Museums- und Kletterhallen-Besuche geplant.
Am Freitag geht's dann aber endgültig nach fast genau 4 Wochen zurück nach O'ahu.
Beide freuen wir uns auf unser Appartement, das Essen, die Wärme, das Meer und unsere Freunde.
Ettlingen - hier haben wir letzten Sommer unser Schloss aufgehängt und es jetzt wieder besucht. |
Nachdem wir unseren Zwischenstopp in San Francisco gut genutzt hatten, freuten wir uns jetzt auf unseren ersten Besuch in Deutschland. Für Bastian war es leider nicht nur Urlaub, sondern auch mit Arbeit verbunden. Die Kollegen bei der INIT freuten sich schon auf ihn und aus diesem Grund hatten wir unsere Ferienwohnung auch nicht in Pfullingen, sondern eben in Karlsruhe.
Deutschland empfing uns wärmeverwöhnte Hawaiianer mit Temperaturen um den Gefrierpunkt, grauem Himmel und Nieselregen, der sich im Verlauf der ersten Tage dann in Schneefall verwandelte. Das Beste war aber, dass fast jeder uns versicherte, dass es fast schon "Sommer gewesen wäre" und wir nur "eine echt blöde Zeit" erwischt hätten. Die niedrigen Temperaturen, der Jetlag und auch der Flug hatten wohl unserem Immunsystem etwas zugesetzt und so wurden wir erstmal krank (nicht schlimm, nur nervig: Erkältung) und wir sehnten uns wieder nach Sonne und Wärme. Warm ums Herz wurde uns aber ganz schnell bei dem Gedanken an unsere tollen Familien und Freunden. Auf das Wiedersehen mit euch freuten wir uns am meisten. Damit das auch gelang, wurde streng Kalender geführt und Termine ausgemacht. Unser Freizeitkalender glich dem eines Managers, aber nur so war es möglich tatsächlich alle mindesten einmal zu sehen.
Bowling mit Familie Jung/Heider |
Wieder einmal ließen wir uns (nun zum vierten Mal) in einen Escape Room einsperren und mussten diesmal einen Diamanten aus der Kunstsammling eines Kunstdiebes in unseren Besitz bringen. Mit Sophie&Michi gelang uns dies auch tadellos. Obwohl...so ganz stimmt das eigentlich nicht, denn Bastian brachte das Team des Escaperooms ganz schön ins Schwitzen. Wir sollten eine Alarmanlage ausschalten um den nächsten Raum betreten zu können. Doch
Mission (im)possible |
Auf meinem Besucherplan stand als nächstes eine Fahrt in den tiefsten Schwarzwald an. Mir graute etwas vor der Fahrt, denn Sommerreifen und Schneegestöber sind keine so gute Kombination. Aber dieses Risiko nahm ich auf mich, denn ich wollte meine ehemaligen Schüler und Kollegen überraschen und ihnen einen Besuch abstatten. Alle freuten sich sehr und ich machte eine kleine Tour durch die Schule und besuchte alle Klassen. Die Schüler wollten sehr viel wissen und freuten sich über meine kleinen Mitbringsel.
Am Wochenende statteten Bastian und ich dann unserem geliebten Frankreich einen Besuch ab. Die Nähe zum Elsass, mit seinem Baguette, Käse und anderen Leckereien fehlt uns echt etwas. Es ist einfach jedes Mal wie ein Kurzurlaub. Nicht nur hier, sondern auch in Deutschland ließen wir die Kreditkarten glühen und kauften reichlich Nahrungsmittel, die wir mit nach Hawaii nehmen konnten.
Unter anderem wanderten somit Puddingpulver, Gemüsebrühe, Vanillesoße, Zwieback, Spätzlemehl, Gelierzucker.... und vorallem Tee und Schokolade in den Koffer. Die Schokolade ist tatsächlich eher als Mitbringsel für die Amerikaner gedacht - sie freuen sich schrecklich über Rittersport, Milka Kinderschokolade und Co.
Die traditionelle Wanderung am 1.Mai mit anschließendem Grillen, wurde scheinbar vom Wettergott nicht gut geheißen. Wir ließen uns aber nicht untergriegen und bewaffnet mit Regenjacken und Schirm gings über den Pfullingen Sagenweg mit anschließendem Mittagessen im Übersberger Hof. Auch wenn alle leicht durchnässt ankamen, war es ein schöner Tag!
Das letzte Wochenende bestand dann aus zwei großen Familienfesten und bildete den Abschluss unseres Besuches. Am Samstag kam meine Familie mütterlicherseits zusammen um den 80.Geburtstag meiner Oma zu feiern. Ein schönes Fest mit gutem Essen, netten Gesprächen und ganz viel Familienwärme. Oma freute sich sehr, dass wir beide am ihrem großen Tag dabei sein konnten. Damit hatte sie nicht gerechnet.
Oma Elisabeth mit all ihren Enkeln (Mir fällt gerade auf...Ich bin die einzige Dunkelhaarige...) |
Milla mit ihrem stolzen "Dede" Bastian |
Anika und Christoph mit ihren drei Mädels: Emma, Lotta und Milla |
Bevor es wieder zurück auf die Insel geht, verbringen wir Mal wieder eine knappe Woche in Portland an der Westküste. Natürlich um ein bisschen zu arbeiten, aber auch um leichter die Zeitverschiebung zu verkraften.
Hier freuen sich die dortigen Freunde und es sind Brauerei-, Museums- und Kletterhallen-Besuche geplant.
Am Freitag geht's dann aber endgültig nach fast genau 4 Wochen zurück nach O'ahu.
Beide freuen wir uns auf unser Appartement, das Essen, die Wärme, das Meer und unsere Freunde.
Was würden wir nur ohne euch machen - Danke, dass ihr uns nicht vergesst! |
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