Haialarm
.... an Bastians Geburtstag
Immer Mal wieder fragen uns Freunde und Familie, ob es denn hier auch Haie gibt. Unsere Antwort: Ja klar, aber sie kommen nicht so nahe an die Küste.
Stimmt auch eigentlich, deshalb muss man mit dem Boot rausfahren um sie zu sehen. Und wir wollten sie sehen!! Allerdings wusste Bastian bis kurz vor diesem Trip nichts von seinem Glück.
Wenn man aber seinen ersten (bzw. 32.) Geburtstag hier auf O'ahu feiert, muss ein besonderes Programm her.
Daher ging es nach dem Frühstück und dem Öffnen der Geburtstagspost & den Geschenke an die Northshore. Im Hafen von Haleiwa wartete ein kleines Boot auf uns, um uns mit 4 anderen Schnorchlern und zwei Guides raus aufs Meer brachte. Etwas nervös wurden wir dann doch, je näher wir dem Haigebiet kamen. Auf dem Weg erklärten uns die Guides wie man sich im Wasser verhalten sollte, wie man den Haien klar macht, wer hier der Boss ist und was man macht, wenn sie einem doch mal zu nahe kommen. Mit diesem Wissen und Maske, Schnorchel und Flossen ließen wir uns dann 30Minuten später vorsichtig ins Wasser gleiten. Ich hätte ja gedacht, man lässt sich einfach ins Wasser platschen und macht viel Lärm um die Haie wissen zu lassen, das man da ist und sie dann nicht durch die plötzliche Anwesenheit erschrecken....war aber falsch gedacht: Der Guide erklärte uns, dass man sich besser vorsichtig ins Wasser gleiten lässt. Andernfalls könnten einen die Haie für den nächsten Mittagssnack halten. Denn ist man erstmal im Wasser, ändert sich die Stellung in der Nahrungskette und zwar nicht zu unserem Vorteil. Im Grunde muss man sich aber keine Sorgen machen, denn es passiert nicht allzu oft in Hawaii, dass ein Schwimmer, Taucher oder Surfer von einem Hai verletzt oder gar getötet wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass man von einem Auto in Waikiki angefahren wird, ist größer als ein Haiangriff.
Immer Mal wieder fragen uns Freunde und Familie, ob es denn hier auch Haie gibt. Unsere Antwort: Ja klar, aber sie kommen nicht so nahe an die Küste.
Stimmt auch eigentlich, deshalb muss man mit dem Boot rausfahren um sie zu sehen. Und wir wollten sie sehen!! Allerdings wusste Bastian bis kurz vor diesem Trip nichts von seinem Glück.
Wenn man aber seinen ersten (bzw. 32.) Geburtstag hier auf O'ahu feiert, muss ein besonderes Programm her.
Daher ging es nach dem Frühstück und dem Öffnen der Geburtstagspost & den Geschenke an die Northshore. Im Hafen von Haleiwa wartete ein kleines Boot auf uns, um uns mit 4 anderen Schnorchlern und zwei Guides raus aufs Meer brachte. Etwas nervös wurden wir dann doch, je näher wir dem Haigebiet kamen. Auf dem Weg erklärten uns die Guides wie man sich im Wasser verhalten sollte, wie man den Haien klar macht, wer hier der Boss ist und was man macht, wenn sie einem doch mal zu nahe kommen. Mit diesem Wissen und Maske, Schnorchel und Flossen ließen wir uns dann 30Minuten später vorsichtig ins Wasser gleiten. Ich hätte ja gedacht, man lässt sich einfach ins Wasser platschen und macht viel Lärm um die Haie wissen zu lassen, das man da ist und sie dann nicht durch die plötzliche Anwesenheit erschrecken....war aber falsch gedacht: Der Guide erklärte uns, dass man sich besser vorsichtig ins Wasser gleiten lässt. Andernfalls könnten einen die Haie für den nächsten Mittagssnack halten. Denn ist man erstmal im Wasser, ändert sich die Stellung in der Nahrungskette und zwar nicht zu unserem Vorteil. Im Grunde muss man sich aber keine Sorgen machen, denn es passiert nicht allzu oft in Hawaii, dass ein Schwimmer, Taucher oder Surfer von einem Hai verletzt oder gar getötet wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass man von einem Auto in Waikiki angefahren wird, ist größer als ein Haiangriff.
Die meisten Haiattacken passieren, wenn der Hai den Menschen mit einem Tier verwechselt, dass er normalerweise fressen würde. Auf einem Surfbrett sehen Menschen für ihn oft wie Seelöwen aus. Das ist auch der Grund, warum es meistens die Surfer trifft, die von Haien angegriffen werden. Aber selbst diese Angriffe sind sehr selten, wenn man bedenkt, wie viele Surfer jeden Tag im Wasser sind. Andere Haiattacken passieren in trübem Wasser. Haie sehen nicht sonderlich gut, sind aber sehr neugierig. Um also möglichst alles mitzubekommen, müssen sie nahe heranschwimmen und nachschauen, was sich da bewegt.
Zuerst aber machte uns die unendliche Tiefe und das dunkle blaue Wasser, etwas zu schaffen. Man muss sich schon etwas zusammenreißen um nicht sofort wieder zurück aufs Boot zu wollen. Die Sonnenstrahlen schimmern etwa 10 Meter tief ins blaue Nichts, danach wird es von Meter zu Meter dunkler (ca. 100m tief war es an dieser Stelle. Das Wasser selbst ist nicht unbedingt kalt, aber Gänsehaut bekommt man trotzdem etwas. Um die Orientierung nicht zu verlieren und um auch unsere Sicherheit zu gewährleisten, wurde ein langes gelbes Tau ins Wasser gelassen. Wir sollten in dessen Nähe bleiben und uns auch daran festhalten, sollte die Strömung zu stark werden. Da hingen wir nun also, wie an einer Perlenkette aufgereiht, und warteten auf den grauen Jäger. Aber es war Geduld gefordert. Schon bevor wir ins Wasser durften, hatte die Kapitänin einige Runden mit dem Boot gedreht um die Haie durch das Geräusch des Schiffsmotors anzulocken. Die denken bei dem Geräusch nämlich an Fischerboote und erhoffen sich einen kostenlosen Leckerbissen. Denn obwohl sie gute und erfolgreiche Jäger sind, ziehen sie eine bereits gefangene Mahlzeit vor. "Sie sind halt faul", sagte der Guide.
Heute schaffte es aber nicht mal das faulste Exemplar zum Boot. Einige Fischschwärme zogen unter uns wie silberne Pfeile, vorbei, aber ein Hai war weit uns breit nicht in Sicht. Der Durchschnitt seien 3-12 Tiere, sie hätten aber auch schon mal 50 um das Boot kreisen gehabt, hatte uns der Guide vorher wissen lassen. Mit diesem Satz im Hinterkopf starrten wir also jetzt ins blaue Nichts und hofften. Doch nichts geschah. Leicht enttäuscht gings nach ca. 15Minuten wieder an Board und das Boot zog nochmal ein paar Kreise. "Wir haben bei der vorherigen Tour einen Tigerhai gesichtet. Sobald so einer auftaucht, ist dass zwar ein tolles Erlebnis, aber alle anderen Haie nehmen reisaus und machen dem "schweren Jungen" Platz.", versuchte der Guide das Ausbleiben der Haie zu entschuldigen. Tja, das war wirklich Pech für uns. Eigentlich hatten alle, auch das Team, die Hoffnung schon aufgegeben, als sich seitlich ein knapp 3 Meter langer Hai näherte. Leise, vorsichtig und ohne viel Wasser aufzuwirbeln, ließen wir uns einer nach dem anderen wieder ins Wasser gleiten. Der Hai zog seine Kreise und beäugte uns genau. Majestätisch, ohne viel dafür tun zu müssen glitt er durchs Wasser und näherte sich bis auf 10 Meter - mehr passierte allerdings nicht. Trotzdem toll und beeindrucktend so ein Tier mal aus der Nähe und in freier Wildbahn zu sehen.
Doch nach 10 Minuten verlor er das Interesse, zog davon und auch keiner seiner Freunde tauchte auf. Die Show war vorüber und wir hatten nur eine ömmeligen Hai gesehen....irgendwie waren unsere Erwartungen etwas höher gewesen. Aber so ist das halt mit der Natur - die macht was sie will. Falls also einer von euch zukünftigen Besuchern Lust auf ein Hai-Abenteuer hat....wir würden nochmal mit und hoffen auf mehr tierische Begleiter.
Den Tag ließen wir dann noch bei einem schönen Geburtstagsmittagessen ausklingen und dann gings ab nach Hause zum Koffer packen.
Denn direkt am nächsten Morgen gings für uns in den wohlverdienten Sommerurlaub, den wir auf dem Festland (USA) verbringen. Unser erster Stop ist Texas (Austin und dann Dallas). Dort besuchen wir unsere Freunde Janina&Coleman. Wir hoffen inständig, dass Hurrican Harvey nicht nochmal umdreht und noch mehr Schaden anrichtet. Die Städte an der Küste von Texas hat es leider sehr hart erwischt. Nach Texas gehts dann für uns noch nach Las Vegas und nach ein paar Tagen dann nach Los Angeles. Anschließend gehts wieder nach Hause, wo wir dann kurz darauf meine Schwester Dorothee und ihren Freund Jonas bei uns begrüßen dürfen.
Heute schaffte es aber nicht mal das faulste Exemplar zum Boot. Einige Fischschwärme zogen unter uns wie silberne Pfeile, vorbei, aber ein Hai war weit uns breit nicht in Sicht. Der Durchschnitt seien 3-12 Tiere, sie hätten aber auch schon mal 50 um das Boot kreisen gehabt, hatte uns der Guide vorher wissen lassen. Mit diesem Satz im Hinterkopf starrten wir also jetzt ins blaue Nichts und hofften. Doch nichts geschah. Leicht enttäuscht gings nach ca. 15Minuten wieder an Board und das Boot zog nochmal ein paar Kreise. "Wir haben bei der vorherigen Tour einen Tigerhai gesichtet. Sobald so einer auftaucht, ist dass zwar ein tolles Erlebnis, aber alle anderen Haie nehmen reisaus und machen dem "schweren Jungen" Platz.", versuchte der Guide das Ausbleiben der Haie zu entschuldigen. Tja, das war wirklich Pech für uns. Eigentlich hatten alle, auch das Team, die Hoffnung schon aufgegeben, als sich seitlich ein knapp 3 Meter langer Hai näherte. Leise, vorsichtig und ohne viel Wasser aufzuwirbeln, ließen wir uns einer nach dem anderen wieder ins Wasser gleiten. Der Hai zog seine Kreise und beäugte uns genau. Majestätisch, ohne viel dafür tun zu müssen glitt er durchs Wasser und näherte sich bis auf 10 Meter - mehr passierte allerdings nicht. Trotzdem toll und beeindrucktend so ein Tier mal aus der Nähe und in freier Wildbahn zu sehen.
Doch nach 10 Minuten verlor er das Interesse, zog davon und auch keiner seiner Freunde tauchte auf. Die Show war vorüber und wir hatten nur eine ömmeligen Hai gesehen....irgendwie waren unsere Erwartungen etwas höher gewesen. Aber so ist das halt mit der Natur - die macht was sie will. Falls also einer von euch zukünftigen Besuchern Lust auf ein Hai-Abenteuer hat....wir würden nochmal mit und hoffen auf mehr tierische Begleiter.
Den Tag ließen wir dann noch bei einem schönen Geburtstagsmittagessen ausklingen und dann gings ab nach Hause zum Koffer packen.
Denn direkt am nächsten Morgen gings für uns in den wohlverdienten Sommerurlaub, den wir auf dem Festland (USA) verbringen. Unser erster Stop ist Texas (Austin und dann Dallas). Dort besuchen wir unsere Freunde Janina&Coleman. Wir hoffen inständig, dass Hurrican Harvey nicht nochmal umdreht und noch mehr Schaden anrichtet. Die Städte an der Küste von Texas hat es leider sehr hart erwischt. Nach Texas gehts dann für uns noch nach Las Vegas und nach ein paar Tagen dann nach Los Angeles. Anschließend gehts wieder nach Hause, wo wir dann kurz darauf meine Schwester Dorothee und ihren Freund Jonas bei uns begrüßen dürfen.
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