Urlaub vom Paradies
Zwei Wochen auf dem USA Festland
Texas - Cowboys, Rodeo und Barbecue
Danke Janina&Coleman |
Howdy, Partner |
Am frühen Abend des nächsten Tages nahmen wir also auf
der Tribüne, die die Rodeoarena umfasste, platz und warteten gespannt. Die
Bänke um uns herum füllten sich nach und nach und wir hatten genug Zeit die Besucher
zu beobachten und den hier herrschenden Cowboylifestyle aufzusaugen. Ganze
Familien kamen standesgemäß in Cowboystiefeln und -Hut, große Gürtelschnallen
auf Jeans mit karierten Hemden oder aber blumigen Kleidchen und geflochtenen
Zöpfen. Ich war begeistert!
So fesch sind texanische Cops |
Anschließend klopfte er wieder ein paar Sprüche, um sich
dann noch bei allen Polizisten, dem Millitär und der Army für ihre Dienste zu
bedanken. Bevor schlussendlich das eigentlich Events beginnen konnte, beteten
alle noch gemeinsam. Leicht überfordert über so viel Patriotismus und Stolz auf
das eigene Vaterland, beobachteten wir das Geschehen.
Dann aber gings voll zur Sache. Schafrodeo war der erste
Akt des Abends. 3-8 jährige Kinder krallten sich an panischen, halbgeschorenen
Schafen fest, um nach nur wenigen Metern wieder abgeworfen zu werden. Die Menge
grölte, die meisten Schafreiter weinten. Es folgten die unterschiedlichsten Wettkämpfe im Pferde- und Bullenreiten. Bei
den Rodeos muss sich der Reiter acht Sekunden auf dem Tier halten, ohne das
Tier oder sich, mit seiner freien Hand zu berühren und wird dabei bewertet. Dann gab es Darbietungen zur Geschicklichkeit und
Schnelligkeit, ebenso wie die Einfangkünste mit dem Lasso zu sehen. Mir taten dabei die Kälber, die dafür herhalten
mussten, ja immer etwas leid, aber sie schienen unversehrt und ließen das
Prozedere mit scheinbar stoischer Gelassenheit über sich ergehen. Gegen Ende
wurde es dann für die Kids nochmal interessant. Sie versammelten sich am einen
Ende der Arena, während an der anderen Seite junge Kühe mit weißen Schleifen an
ihren Schwänzen herein getrieben wurden. Nun galt es so eine Schleife zu
erhaschen, denn es winkten verschiedenen Kleintiere (Hasen, Ziegen oder auch
ein Schwein) als Gewinn. Apropo Kleintiere…mein tierisches Highlight entdeckte
ich auf dem Weg zum Dixiklo. Ein Spiel namens "Chicken poop Bingo".
Dabei wettet man auf ein beziffertes Kästchen und hofft, dass sich das
Federvieh direkt darauf entleert und man somit seinen Einsatz vervielfachen
kann. Sehr kreative Geschäftsidee, wie ich finde.
Ein weiteres Highlight gabs dann wenige Tage später in Austin. Janina hatte sich auch hier etwas Tolles ausgedacht: Eine Fledermaustour auf dem Wasser.
Dafür bestiegen wir eine Stunde vor Sonnenuntergang unser
kleines Ausflugsboot und ließen uns von Kapitänin Bella auf den Fluß
rausschippern. Sie erzählte allerlei Wissenswertes über Austin und Umgebung,
machte uns auf interessante Gebäude am Uferrand aufmerksam und wusste die ein
oder andere lustige Story über die ansässigen Hotels und Hochhäuser zu erzählen.
Als dann die Sonne langsam unterging, steuerte sie eine unscheinbare graue
Brücke an.
Darauf hatten sich schon
hunderte Menschen versammelte und eine gespannte Stille lag in der Luft. Kurz
vor 20Uhr wurde diese Ruhe dann mit aufgeregtem Flattern und Flügelschlagen
erfüllt. Das Flatterspektakel begann erst mit ein paar Fledermäusen, die auf
einmal unter der Brücke kreisen. Wie eine Vorhut, die schaute, ob die Luft rein
ist. Dann kamen plötzlich die Tiere massenweise aus dem Inneren der Brücke
hervorgeschossen. Es wurden mehr und mehr, bis sich ein ganzer Schwarm an
Bulldoggfeldermäusen formierte und in die hereinbrechende Nacht schossen. Ein
Raunen ging durch die Menge und Fotoapparate blitzen auf.
Die Flattertierchen schienen alle einer unsichtbaren festgelegten Route zu folgen, in mehreren Schwärmen flogen sie Richtung Osten. Es sah fast so aus, als zögen schwarze Rauchwolken über das Wasser. Ein wirklich faszinierendes Schauspiel für alle Sinne. Denn man sah und hörte die Fledermäuse nicht nur, sondern leider spürte und roch man sie auch. Hatten wir zuvor noch staunend mit offenem Mund in den Himmel gestarrt, schloss wir den selbigen sehr schnell wieder. Denn wir spürten einzelnen, klitzekleine Tröpfen auf der Haut. Man bemerkte sie wirklich kaum, aber als dann Bella ein Witzchen über die Toilettengewohnheiten von Batman machte, war allen klar was wir da gerade abbekamen. Das erklärte auch den interessanten Geruch, der jetzt in der Luft lag. Eine Mischung aus Mais-Chips und Katzenfutter, ganz merkwürdig. Tja, so riechen wohl knapp 2 Millionen Fledermäuse, wenn sie über einen hinweg zischen und mal Pippi müssen.
Die Flattertierchen schienen alle einer unsichtbaren festgelegten Route zu folgen, in mehreren Schwärmen flogen sie Richtung Osten. Es sah fast so aus, als zögen schwarze Rauchwolken über das Wasser. Ein wirklich faszinierendes Schauspiel für alle Sinne. Denn man sah und hörte die Fledermäuse nicht nur, sondern leider spürte und roch man sie auch. Hatten wir zuvor noch staunend mit offenem Mund in den Himmel gestarrt, schloss wir den selbigen sehr schnell wieder. Denn wir spürten einzelnen, klitzekleine Tröpfen auf der Haut. Man bemerkte sie wirklich kaum, aber als dann Bella ein Witzchen über die Toilettengewohnheiten von Batman machte, war allen klar was wir da gerade abbekamen. Das erklärte auch den interessanten Geruch, der jetzt in der Luft lag. Eine Mischung aus Mais-Chips und Katzenfutter, ganz merkwürdig. Tja, so riechen wohl knapp 2 Millionen Fledermäuse, wenn sie über einen hinweg zischen und mal Pippi müssen.
Das Naturspektakel
dauerte etwa eine halbe Stunde. Es ist Austins größte Touristenattraktion – und
bietet einen Weltrekord: die größte innerstädtische Fledermauspopulation rund
um den Globus. Und wir durften sie beobachten, einfach toll!
Vor dem Alamo |
Nach diesen schönen und
ereignisreichen Tagen in Texas, gings für uns beide weiter nach Las Vegas.
Las Vegas -
Glitzer, Funkel, Bitzel
Vegas, Baby! |
Um einen Überblick zu bekommen kauften wir uns am ersten
Tag gleich einen Pass für eine Hop-on-Off-Bustour. So erkundenden wir nicht nur
die verschiedenen Hotel und Sehenswürdigkeiten auf dem Strip, sondern auch
Downtown, die Hochzeitskapellenstraße und das berühmte Vegas Schild.
Was man hier alles zu sehen bekommt ist es echt verrückt.
Es wirkt wie ein großer Spielplatz für Erwachsene, mitten in der Wüste.
Diese Stadt lebt nach dem Motto: "Geht nicht, gibts nicht!" Wir konnten uns die Sphinx und eine Pyramide anschauen, 10 Minuten später unter dem Eifelturm stehen und anschließend mit der Gondel durch Venedig fahren. Dazu ein Eis auf dem Petersdom und das Ganze unter einem künstlichen Himmel, der alle paar Stunden die Tageszeit wechselt. Um zwei Uhr Mittags lag eine romantische Sonnenuntergangsstimmung über Italien, verliebte Pärchen fütterten sich gegenseitig mit Pizza und der Gondolier sang „O Sole Mio“. Durch dieses dauerhaft künstliche Licht, vergisst man auch völlig die Tageszeit und es scheint auch immer jemand unterwegs zu sein, egal wie viel Uhr es ist.
Diese Stadt lebt nach dem Motto: "Geht nicht, gibts nicht!" Wir konnten uns die Sphinx und eine Pyramide anschauen, 10 Minuten später unter dem Eifelturm stehen und anschließend mit der Gondel durch Venedig fahren. Dazu ein Eis auf dem Petersdom und das Ganze unter einem künstlichen Himmel, der alle paar Stunden die Tageszeit wechselt. Um zwei Uhr Mittags lag eine romantische Sonnenuntergangsstimmung über Italien, verliebte Pärchen fütterten sich gegenseitig mit Pizza und der Gondolier sang „O Sole Mio“. Durch dieses dauerhaft künstliche Licht, vergisst man auch völlig die Tageszeit und es scheint auch immer jemand unterwegs zu sein, egal wie viel Uhr es ist.
Las Vegas zu verlassen ohne einen
Spielautomat bedient zu haben, ist wohl eine Todsünde. Ich kann euch
versichern, dass es auch Automaten für Unwissende gibt, in die man einfach nur
einen Dollar reinschieben, einen Hebel ziehen muss und gewinnen kann. Natürlich
ist es stilvoller sich an einen Tisch mit Männern in netten Anzügen zu stellen
und mit Chips auf irgendwelche Felder mit Zahlen zu setzen, aber davon hatten
wir zu wenig Ahnung. (Merke: Nächstes mal, besser vorbereiten!)
Trotzdem ließ uns Glücksgöttin Fortuna
nicht im Stich. Unser eingesetzter Dollar verwandelte sich in wenigen Sekunden
in $45 und spielte so alle vorherigen Verluste und sogar einen kleinen Gewinn
in unser Urlaubskasse ein. Danach haben wir die Automaten aber nicht mehr
angerührt...man will ja sein Glück nicht überstrapazieren.
Las Vegas hat den Spitznamen Sin City.
Neben dem Glücksspiel kann man sich hier auch anderweitig vergnügen. Dafür wird
mächtig Werbung gemacht, in Form von kleinen Werbekärtchen mit fast nackten
Girls drauf, die den Männern an jeder Straßenecke zugesteckt werden. Man könnte
fast ein Quartettspiel daraus machen, würde man sie sammeln. Ansonsten gefällt
es den Amis natürlich überaus prächtig, dass man in Las Vegas offen mit seinem
Bier oder Riesencocktail rumlaufen darf. Für uns nichts besonderes, flippen sie
hier fast aus und machen Selfies davon, um den Daheimgebelieben stolz ihre
neugewonnene Alkohol-Freiheit zu zeigen.
Fazit: So faszinierend es ist, aber um
Las Vegas erleben zu wollen, reichen 2 Tage völlig aus, danach nervts
eher.
Deshalb wurde das Highlight für diesen Punkt der
Reise nicht Las Vegas, sondern unser Tagesausflug zum Hoover Dam und zum Gran
Canyon.
Der Hoover Dam |
Etwa eine Stunde von Las Vegas entfernt steht der beeindruckende Hoover Staudamm. Er wurde damals gebaut, weil nach der Schneeschmelze in den Rocky Mountains der Colorado River jedes Jahr weite Teile des Landes überschwemmte und die Anwohner und deren Besitz bedrohte. Im Sommer hingegen blieb oft nur noch ein Rinnsal übrig, die Ernte vertrocknete und das Vieh verdurstete. Deshalb entschloss man sich in den 1920er Jahren, den Colorado River zu regulieren und einen Staudamm zu bauen. Man darf ihn unter recht strengen Sicherheitsvorkehrungen besuchen und es ist schon beeindruckend über so ein Gebilde zu spazieren. Nach dem Wasser muss man aber schon etwas Ausschau halten. Der Damm wirkt fast zu mächtig für das bisschen Wasser was zur Zeit übrig ist. Nach mehreren niederschlagsarmen Jahren und durch den hohen Wasserverbrauch u.a. von Las Vegas ist der Pegel des Lake Mead um über 30 Meter gesunken. Den früheren Wasserstand kann man am hellen Uferbereich erkennen und es schon erschreckend wie groß der Unterschied ist.
Nach dem Hoover Dam gings für uns weiter
zum Gran Canyon, genau gesagt, zum Skywalk.
Seit Anfang 2007 gibt es diese
Attraktion und sie liegt auf dem Stammesgebiet der Hualapai.
Der Skywalk |
Wir entschieden uns dann schweren Herzens für das Gold Package - ein Paket, das Bustransfer zu verschiedenen Aussichtspunkten und einer Ranch mit Cowboy-Vorführungen, kulturelle Vorführungen der Natives (Indianer sagt man in Amerika nicht mehr), sowie natürlich den Gang über den Skywalk beinhaltete. Kosten: knapp $80 pro Person. Das hatten wir uns zwar anders vorgestellt, aber jetzt war es auch nicht mehr zu ändern.
Erster Aussichtspunkt war der Eagle Point. Diese
Felsformation im Canyon erinnert tatsächlich an einen Adler mit gespreizten
Flügeln. Als wir näher an den Abgrund herantraten, gab es sofort einen Rüffel
vom Sicherheitsmann, der damit beschäftigt war, alle Besucher mindestens 3m vom
Abgrund fern zu halten. Komisch und auch nervig, aber wir fügten uns und
hofften, den Gran Canyon zu einem späteren Zeitpunkt nochmal besser/näher
betrachten zu können.
Am Eagle Point |
Dann aber gings auch für uns mit sehr
stylischen Schuhüberziehern raus aufs Glas. Wunderschön natürlich gefärbter
Stein und ein seeehr tiefer Abgrund tat sich unter uns auf. Trotzdem kostet
es uns keine Überwindung und wir genossen einfach nur den Ausblick. Der
Colorado River schlängelt sich weit unten durch die Schlucht und die schiere
Größe dieses Gebirges ist unfassbar. Wie kleine Hummeln schwirrten die vielen
Hubschrauber durch das Tal und erst so bekommt man ein Größenverhältnis.
Gegen später und an einem anderen Aussichtspunkt hatten
wir dann endlich auch nochmal die Möglichkeit, uns selbst einen Eindruck zu
machen, ohne von nervigen Sicherheitspersonal angepfiffen zu werden.
Ein toller Tag um das einjähriges
Jubiläum unsere Auswanderung zu feiern!
Am nächsten Tag gings dann per Auto zu unserer letzten
Urlaubsstation,
Los Angeles - die Stadt der Engel
...oder wie wir sie nennen würden - des Verkehrschaos'.
Denn hier steht man einfach zu jeder Tages- und Nachtzeit im Stau. Wir waren zu
den unterschiedlichsten Zeiten auf der Straße und hatten immer (!!) mindestens
eine 20Minütige Verzögerung. Bastian musste schrecklich fluchen, obwohl wir ja
den Verkehr von O'ahu mittlerweile gewöhnt sind. LA rangiert aber auf Platz 1
und übertrifft damit Honolulu als staureichstes Gebiet.
Trotz der vielen Autos ließen wir es uns nicht nehmen und
besuchten den Walk of Fame (von dem wir irgendwie mehr erwartet hätten),
machten das obligatorische Bild mit dem Hollywood Schriftzug und verbrachten
einen Tag an der Küste (Santa Barbara und Monica, Venice- und Malibu Beach),
wobei das Wasser viel zu kalt war zum Baden. Das Highlight in LA waren für uns
aber die "Universal Studios". Größter Anziehungspunkt war das dort
neu angelegte Harry Potter Land. Wir sind nicht die "Überfans", haben
aber alle Bücher und Filme verschlungen und jetzt die Chance zu haben,
diese Zauberwelt mal "in echt" zu besuchen,
schien uns sehr verlockend. Und ich kann euch jetzt schon sagen, es hat sich
gelohnt!!
The Wizarding World of Harry Potter (das ist der eigentliche Name diesen Themenparks) ist eine lebensgroße Nachbildung der Zauberschule
Hogwarts samt Teilen des Dorfes Hogsmeade. Insgesamt hat die Planung der Attraktion
fünf Jahre gedauert, der Bau noch einmal zweieinhalb Jahre und die Kosten
beliefen sich insgesamt auf 500 Millionen Dollar. Ein teurer Spaß also,
der sich auch in den Kosten der Eintrittskarten niederschlug ($110 pro Person).
Wir hatten uns online Eintrittskarten
geka
uft und konnten somit schon eine halbe Stunde vorher in den Park. Dieser Vorsprung und auch das Datum (wochentags) verhalfen uns zu einem entspannten Bummel durch Hogsmeade. Wenig Besucher, kaum Schlangen oder Gedränge - unsere längste Wartezeit waren 20 Minuten und auch die vergingen wie im Flug, weil wir uns die Zeit mit einer Butterbierverkostung versüßten.
uft und konnten somit schon eine halbe Stunde vorher in den Park. Dieser Vorsprung und auch das Datum (wochentags) verhalfen uns zu einem entspannten Bummel durch Hogsmeade. Wenig Besucher, kaum Schlangen oder Gedränge - unsere längste Wartezeit waren 20 Minuten und auch die vergingen wie im Flug, weil wir uns die Zeit mit einer Butterbierverkostung versüßten.
Butterbier schmeckt wie eine Mischung
aus Spekulatius und Vanilleeis, aber ist mit Kohlensäure versetzt. Kann man nur
gekühlt trinken, sonst wirds doch sehr süß. Wird verbucht unter: "Muss man
mal probiert haben, aber einmal reicht."
Das Herumschlendern und in die
verschiedenen Läden zu besuchen machte uns großen Spaß. Allerdings waren wir
eher unscheinbare Besucher. Hardcore Fans aller Altersgruppen trugen schwarze
Roben und spitze Hüte und zückten dann und wann ihre Zauberstäbe, während sie
die zweieinhalb Hektar große Welt erforschten: Da gab es Ollivanders
Zauberstabladen, den Pub „Eberkopf", Honeydukes, die Eulenpost, das
"Die drei Besen"-Wirtshaus und weitere Läden und Geschäfte, die man
betreten konnte. (Kunst-)Schneebedeckte Dächer sollten im heißen Los Angeles
ein schottisch-kühles Gefühl entstehen lassen, und der Dampf speiende
Hogwart-Express stand auch bereit. Eins muss man Universal lassen,
man fühlt sich in dem Park wirklich in eine glaubhafte Welt versetzt und die
Liebe zum Detail hat mich echt überzeugt und zum Staunen gebracht. Diese
magische Welt lässt sich in Form von Besen ($250 bis 300), Zauberstäben (etwa
$30-50), Gryffindor-Halstüchern ($35), Schokofröschen ($10 Dollar) und
Quidditch-Trikots auch nach Hause tragen. Brauchen wir alles nicht, haben wir
also auch nicht gekauft.
Gekrönt wurde die Anlage von einer 45 Meter hohen
Kleinfassung der Hogwarts-Burg, die eines, und zwar das spektakulärste der nur
drei Fahrgeschäfte des Potter-Parks beherbergt: die Tour "Harry Potter und
die verbotene Reise" ist eine 3D Achterbahn und nimmt einen mit auf eine
4Minütige Reise bei der man Harry auf seinem Besen begleitet.
Auch hier mussten wir nur kurz anstehen, was uns in
diesem Fall fast nervte, denn die Warteschlange führt einen durch die Hallen
und Kammern der Burg. Dort labern sprechende Bilder die Wartenden an, im
Unterrichtsraum für Schwarze Künste warten Hermine, Ron und Harry als
Hologramme, eine Rektor-Dumbledore-Erscheinung begrüßte uns in seinem Büro.
Dort, wo Hunderte Kerzen in der Luft zu schweben schienen konnten wir dann auf
einem als "verzauberte Bank" deklarierten Gefährt Platz nehmen. Fest
eingeschnallt folgten wir dann also Harry durch die 3D Welt und auch unsere
Bank drehte und wendete sich noch dazu. Die Effekte und die Bildqualität waren
überragend und fröhlich streckten wir unsere Hände aus, um den
herumschwirrenden Schnatz zu fangen, aber schon kurze Zeit später wurde mir
ziemlich blümerant und ich verfolgte das Geschehen nur noch mit einem halben
Auge. Das was ich sah, war mega, doch mein Magen freute sich auch, als wir die
verbotene Reise überstanden und wieder festen Boden unter den Füßen hatten.
Auch Bastian war etwas ruhiger neben mir geworden und sein Kommentar als wir
ausstiegen, erklärte auch warum. "Oh Got, ich bin glaub zu alt für den
Sch***, mir ist voll schlecht." Ich nickte wissend und somit saßen wir
erstmal 20 Minuten auf einer Bank vor dem Schloss, bis sich unsere Mägen wieder
beruhigt hatten. Aber völlig egal, wir würden es sofort wieder machen!
Anschließend gings für uns zu den Simpsons zum
Mittagessen. Auch hier konnten wieder alle Lokalitäten betreten werden. Man
kann an ein Bier in Moe's Taverne zischen, im Kwik-E-Mart einkaufen oder einen
Krusty Burger futtern.
Ein weiteres Highlight waren die, in direkter
Nachbarschaft drohenden, Dinosaurier des Jurassic Parks, denen wir nur
entkommen konnten, indem wir einen 25Meter tiefen Wasserfall herunterstürzten
(in einem Fahrgeschäft). Eine tolle Stuntshow konnten wir zum Film
"WaterWorld" anschauen. Feuer, Wasser, Jetskies und sogar ein kleines
Wasserflugzeug flogen an uns vorbei und ließen uns staunen. Zum Abschluss gabs
dann noch eine einstündige Tour durch die Universal Studios. Es war toll die
echten Filmkulissen von verschiedenen Filme
n zu sehen und einen Einblick in die Welt des Filmes zu bekommen. Was für ein toller Tag!
n zu sehen und einen Einblick in die Welt des Filmes zu bekommen. Was für ein toller Tag!
Viele Grüsse deine Opa
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