Home, sweet Home

Eine Besichtigung - eine Zusage - Volltreffer

Wir können (bald) umziehen!!
Das ist wohl die beste Nachricht der Woche.
Seit heute sind wir stolze Mieter eines schönen Appartments in einem schicken Hochhaus.
Es ist in einem von zwei Türmen, die über einen Mittelteil miteinander verbunden sind.

Moana Pacific Tower - wir wohnen dann im linken Turm

Im Mittelteil befindet sich dann der Gemeinschaftsbereich, ua. mit Pool und BBQ-Bereich.
Jeder Turm besteht aus 46 Stockwerken. Unser Appartment ist im 15.Stock und bietet eine schöne Aussicht über die Stadt zu den Bergen.
Bald hausen wir auf umgerechnet 85m², was sich im ersten Moment echt gut anhört, aber die Amerikaner rechnen einfach alles mit hinein. Somit muss man von der Größenangabe die Bäder und den Zwergenbalkon abziehen und dann ists schon nicht mehr so groß. Ob wir alles untergriegen, bezweifeln wir jetzt schon....wir müssen uns aber eh noch gedulden.
Denn wir haben zwar den Schlüssel, können aber im Moment nichts weiter tun, als mal durchzuwischen und auszumessen, denn ohne Möbel zieht es sich schlecht um.
Unser Container hat es jetzt zwar schon mal bis LA geschafft, aber dort steht er dann auch erstmal für einige Tage. Seine Ankunft ist für den 28.9. geplant.

Ein kleiner Einblick in die Wohnung.

Nicht nur in Sachen Wohnung hat sich was getan. Ab Montag wird Frau Lehrerin wieder zur Schülerin. Denn für mich beginnen dann drei Wochen Sprachschule. Ich bin ganz gespannt wer und was mich da erwartet. Die Sprachschule liegt nur zwei Blocks von unserem jetzigen Hotel entfernt und somit trabe ich ab Montag mit meinem Federmäppchen und einem Collegeblock in die Schule (Intercultural Communications College). Es sind recht kleine Klassen (8-14 Leute) und vermutlich werden außer mir nur Asiaten da sein, dh. vielleicht lerne ich außer Englisch auch noch ein paar Brocken Japanisch oder Chinesisch.

Was uns noch etwas zu schaffen macht, ist die Suche nach richtigem Brot. Geht man nach der Brotauswahl in den Supermärkten, sind alle Amerikaner zahnlos. Alles ist weiß & weich und wird teilweise sogar mit abgeschnittener Rinde (die gar keine Rinde ist) verkauft.
Was die Hawaiianer hier auch mögen, ist es, ihr Brot mit verschiedenen Früchten (Guave, Ananas oä.) zu "verfeinern". Joa, kann man machen, muss man aber nicht. Schmeckt als Wurstbrot zum Vesper abends nämlich komisch ;)

So lang ich also meine ganzen Backuntensilien noch nicht habe, um selbst zu backen, werden wir hierfür noch eine passende Lösung finden müssen.
Zum Glück gibt es aber auf Hawaii auch eine German Community, also eine Gruppe von Deutschen, Österreichern und Schweizern, die hier auf O'ahu leben und arbeiten. Sie treffen sich einmal im Monat zum Stammtisch, der hier aber passender Weise "Strandtisch" heißt, zum Grillen, Essen, Reden und Baden. Unter ihnen ist auch eine Deutsche, die wohl das selbe "Brot-Problem" hatte und deshalb nun selber backt. Ihre Brote sehen fast so gut aus wie zu Hause (Aber nur fast, Dagmar&Manfred!) und man kann aus verschiedenen Sorten auswählen.
Am Samstag werden wir an unserem ersten Strandtisch teilnehmen und auch unser vorbestelltes Brot in Empfang nehmen. Möge die Brot-Suche erfolgreich sein. ;)


Hier noch ein paar Eindrücke und Bilder der letzten Tage:

Toll, den hawaiianischen Honig kann man sich im Supermarkt "frisch" abzapfen.
Er schmeckt seeehr lecker!

So sieht ein Döner auf Hawaii aus.
Er geht geschmacklich zwar in die richtige Richtung,
aber kommt natürlich nicht an einen Döner vom Ali Baba in Pfullingen ran!

Huch, da baumelt ein fremder Mann vor meinem Fenster?
In schwindelnder Höhe waren heute die Fensterputzer unterwegs.

In Amerika ist alles biiig. Bastian trinkt z.Z. am liebsten aus einer "Flasche",
die aussieht wie der Kanister mit destilliertem Wasser Zuhause.

Gleiche Farbe - Zwei verschiedene Länder
Zum Abendessen werden sie vereint:
Es gibt zum Vesper ua. "Gfüllde Oier" und Ananas.