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Es werden Posts vom Januar, 2017 angezeigt.

Happy Chinese New Year

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Willkommen im "Jahr des Hahnes" Unser Jahr 2017 ist schon einen Monat alt, aber bei den Chinesen beginnt es laut dem Mondkalender erst am 28.01.17. Dafür feiern sie aber tagelang und auch bei uns stand Chinatown und einige andere Lokalitäten Kopf. Für uns war es das erste Mal, das wir so etwas miterleben durften und ich kann euch sagen, es war beeindruckend! Da wir Beide nur wenige Blocks von Chinatown entfernt arbeiten, konnten wir die Vorbereitungen für die anstehenden Festlichkeiten sozusagen live mitverfolgen. Die eh schon wuseligen Gassen wurden noch voller und jede Straße, jedes Gebäude und Haus wurden mit roten Laternen, roten Versen und roten Bildern für das Neujahr dekoriert. Rot ist die wichtigste Farbe für dieses Fest, da es allgemein als verheißungsvolle Farbe gilt. Da das Jahr 2017 das Jahr des Hahns ist, tauchte auch das Federvieh in den unterschiedlichsten Ausführungen überall auf. Einen anderen Brauch lernte ich in meiner Daycare (Kinderkrippe) kennen

Freche Früchtchen

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Kulinarische Neuheiten für uns Einer der vielen Obststände Jetzt sind wir fast schon ein halbes Jahr auf O'ahu und noch immer finden wir neue Dinge, die es zu probieren gilt. Unsere neueste "Shopping-Meile" ist Chinatown. Direkt angeschlossen an Downtown, wo wir beide arbeiten, beginnt diese fremde Welt. Die englische Sprache wird weniger und der asiatische Akzent stärker.  Kleine Lädchen reihen sich aneinder, unterbrochen nur von offenen Markthallen, die mit weiteren Ständen gefüllt sind. Es ist ein buntes Durcheinander und ich habe immer ein bisschen Sorge, mich zu verlaufen. Obst und Gemüse ist hier so viel günstiger als in den Supermärkten und man hat auch mehr Auswahl an Exotischem und Unbekanntem. Unser Lieblingsobst sind zur Zeit Apple Bananas , Rambutans  und  Longans . Apple Bananas  verraten durch ihren Namen schon, wie sie schmecken. Ja, tatsächlich schmecken sie ein bisschen wie grüne Äpfel, aber mit der Süße und Konsistenz von Bananen. Lustig und se

Honolulu Zoo & Aquarium

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T iger, Elefant und Co   Das war unser Programm für einen sonnigen, aber sehr stürmischen Sonntagnachmittag. Der Honolulu Zoo ist übrigens der einzige Tierpark der hawaiianischen Inseln und es ist schön, so ein hübsches Fleckchen mitten im wuseligen Waikiki zu haben. Nur einige Meter vom Strand entfernt, liegt diese grüne Oase mit ein paar exotischen Tierchen. Die Affeninsel im Goldfischteich Der Eintritt von $14 lässt vermuten, dass man nach einer halben Stunde fertig und womöglich unzufrieden ist - aber wir wurden positiv überrascht. Die Anlage ist großzügig und schön gestaltet. Es wurde versucht, so weit wie möglich auf Gitter zu verzichten, stattdessen wurde viel mit Gräben und natürlich geformten Mauern gearbeitet. Die verschlungenen Wege werden von exotischen Pflanzen gesäumt und bei den Zebras glaubt man, sie würden in der freien Natur stehen. Ansonsten gab es unzählige Vogelarten, diverse Affenarten, Nashörner, Giraffen, Elefanten, Zebras und noch einiges meh

Der Bubble Run

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Ein schaumiges Sportprogramm Wer uns Beide kennt, weiß auch, dass wir keine Sportfreaks sind. Aaaber neues Land, neues Leben heißt auch, alte Gewohnheiten hinter sich zu lassen. Oder zumindest versuchen, sich hier den (fetten, süßen, aber sauleckeren) Essgewohnheiten anzupassen. Deshalb findet man uns seit einigen Wochen nun immer häufiger im Fitnessstudio. Ein weiterer Motivator sich sportlicher zu betätigen, war der anstehende Bubble Run. Dafür haben wir uns schon im alten Jahr angemeldet und heute am frühen Samstagmorgen gings tatsächlich los. Vor uns lagen 5km, also zum Glück keine lange Strecke, aber ein Haufen schaumiger Spass! Isn't HE pretty in pink? Grüne Zeiten kommen auf mich zu Um pünktlich starten zu können standen wir um 5:30Uhr auf, duschten, es gab ein leichtes Frühstück und dann begann das "in Schale werfen". Von den Organisatoren hatten alle Teilnehmer ein Tshirt, eine Startnummer, ein Abzieh-Tattoo- Bildchen mit dem Bubble Run Logo und ei

Wailele

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Wailele heißt Wasserfall - und die gibt es hier zu Hauf Obwohl wir im Vergleich zu den anderen Hawaii-Inseln wie Maui oder Kaua'i relativ wenig Wasserfälle haben, können wir uns keinenfalls über mangelnde Abwechslung beklagen. "Da geht's lang..., glaub' ich!" Erst langsam beginnen wir, die Liste der besten Wanderungen abzuarbeiten und wagen uns jetzt, nachdem wir hinter alle "easy hikes"  ein Häkchen setzen können, auch an die härteren Fälle. Diesen Sonntag war die Wanderung zu den Waimano Falls dran. Kurz am Abend davor im Internetforum informiert was man beachten sollte und wo man startet und am nächsten Morgen gings mit gepacktem Rucksack los. Nach einer halbstündigen Fahrt kamen wir am beschriebenen Parkplatz an und wanderten los. Wir hatten in einigen Forumbeiträgen gelesen, dass sich Leute teilweise recht übel verlaufen hatten und dabei keinesfalls auch nur in die Nähe eines Wasserfalls kamen. Somit waren wir etwas vorgewarnt, aber konnt

Big Island 5/5: Puuhonua o Honaunau

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Ein Zufluchtsort für Gesetzesbrecher Die Bucht der Anlage nutzen Schildkröten gern als Ruheplatz. Das Sozialsystem der alten Hawaiianer wurde durch sogenannte Kapus (Verbote, Tabus) geregelt. Kam beispielsweise ein Normalsterblicher einem Häuptling zu nahe, so verletzte er dabei bereits eine Kapu-Regel genauso, wie wenn er seinen Schatten auf das Palastgelände fallen ließ. Es gab damals viele Kapus für alle Lebensbereiche. Das Nichtbeachten eines Kapus wurde mit dem Tode bestraft, weil der Bruch eines solchen Verbotes als Beleidigung angesehen wurde. Die Leute glaubten, dass die Götter alle Kapu-Verstöße scharf ahnden würden und zwar in Form von Lava-Eruptionen, Flutwellen, Hungernöten und Erdbeben. Um das zu vermeiden, wurden die Kapu-Brecher scharf verfolgt und getötet. Ein Tempelmodell bzw. die Rekonstruktion Es gab nur einen Ausweg dem zu entkommen: Ein Aufenthalt in einer Puuhonua (Zufluchtsstätte), wo man sich einer Absolutionszeremonie unterziehen musste, um s

Big Island 4/5: Mauna Kea

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Der höchster Berg der Welt Auf 4205 Metern "Waaas? Der höchste Berg ist auf Big Island? Ich dachte ja immer das sei der Mount Everest..." Das war unser erster Gedanke als wir diesen Satz im Reiseführer zum ersten Mal laßen. Doch es entspricht nur teilweise der Wahrheit. Misst man den Mauna Kea von seiner Basis am Meeresgrund  aus, ist er tatsächlich 9.753m hoch. Aber den Teil den man besteigen kann, ohne nasse Füße zu bekommen, ist dann doch "nur" 4205m hoch.  Wir starteten also an einem nieseligen Vormittag in unserm Regenwaldquartier um uns diesen Berg doch mal genauer anzusehen. Man muss recht viel Zeit einplanen um an die Spitze zu gelangen. Man fährt mit dem Auto bis zum Basislager auf 2804m und parkt dann erstmal. Uns erwartete hier strahlender Sonnenschein und man hatte einen tollen Blick auf die tief im Tal hängenden Regenwolken. Außerdem wars mal wieder super windig, aber verhältnismäßig kühl. Also waren wir froh über Fleece- und Softshelljacke

Big Island 3/5: Schwarz, grün, weiß

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Sand und Strand soweit das Auge reicht Mit seinen 428 Kilometern Küstenlinie ist die Big Island eine Insel mit über 100 Stränden. Jedoch sind die typischen weißen Sandstrände, die wir bisher von O'ahu kennen, eher selten hier. Hier findet man 4 verschiedene Strände vor:  schwarze Sandstrände, grüne Sandstrände, weiße Sandstrände und sogenannte “Salz und Pfeffer” Strände, die ein Gemisch aus schwarzem und weißem Sand haben. Nicht immer liegt man auf feinem Sand, sondern es können auch rundgewaschene Lavasteine sein oder (nicht sehr bequem) das pure, scharfkantige Lavagestein.  Wir haben zwei der außergewöhnlichsten Strände besucht: Green sand beach Um dort hin zu gelangen fährt man erstmal ein gutes Stück über eine Holperpiste und freut sich, dass man einen Allrad-Jeep hat. Angekommen auf dem Parkplatz im nirgendwo, wird man sogleich von Einheimischen umschwärmt, die einen gerne zum Strand fahren wollen (10$ pro Person, eine Strecke). Wir waren aber zu geizig bzw. ha

Big Island 2/5: Mantas, Define & Co

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So nah waren wir all diesen exotischen Tieren noch nie… Während der Zeit auf Big Island hatten wir einige tierische Begegnungen, die uns wirklich beeindruckt haben. Teilweise, weil wir sie zuvor noch nie gesehen hatten oder einfach noch nie so dicht dran waren. Welche Begegnung dabei am schönsten war, kann man so gar nicht sagen, aber am beeindrucktesten fanden wir, glaube ich beide, das Schnorcheln mit den Mantas. Auf der Fahrt zu den Mantas Mantas  werden auch die „Schmetterlinge der Meere“ genannt. Sie scheinen durchs Wasser zu fliegen, denn ihre Seitenflossen, mit einer Spannweite von 4Meter (und mehr), bewegen sich auf und ab wie bei Vögeln. Um diese mysteriösen Tierchen live zu erleben, buchten wir an unserem ersten Hochzeitstag eine Tour uns machten uns auf die Suche. Kurz vor Sonnenuntergang gings dann per Boot mit einer Gruppe von ca. 25 Leuten Richtung Manta-Spot. Der Kapitän hielt unterwegs an und hielt auch nach Walen Ausschau, die wir aber leider nicht antraf