Freche Früchtchen

Kulinarische Neuheiten für uns


Einer der vielen Obststände
Jetzt sind wir fast schon ein halbes Jahr auf O'ahu und noch immer finden wir neue Dinge, die es zu probieren gilt.
Unsere neueste "Shopping-Meile" ist Chinatown. Direkt angeschlossen an Downtown, wo wir beide arbeiten, beginnt diese fremde Welt. Die englische Sprache wird weniger und der asiatische Akzent stärker.  Kleine Lädchen reihen sich aneinder, unterbrochen nur von offenen Markthallen, die mit weiteren Ständen gefüllt sind. Es ist ein buntes Durcheinander und ich habe immer ein bisschen Sorge, mich zu verlaufen. Obst und Gemüse ist hier so viel günstiger als in den Supermärkten und man hat auch mehr Auswahl an Exotischem und Unbekanntem.
Unser Lieblingsobst sind zur Zeit Apple Bananas, Rambutans und Longans.
Apple Bananas verraten durch ihren Namen schon, wie sie schmecken. Ja, tatsächlich schmecken sie ein bisschen wie grüne Äpfel, aber mit der Süße und Konsistenz von Bananen. Lustig und sehr handlich, denn sie sind mini! Je mehr Dellen und kleine braune Flecken sie haben, desto süßer und leckerer sind sie.
Die roten Rambutans, die braunen Longans
und die kleinen Apple Bananas
Die Rambutan ist mit der Litschi verwandt und das Fruchtfleisch sieht auch so aus. Der Geschmack ist dem der Litschi auch recht ähnlich, manche schmecken aber auch wie Weintrauben, nur intensiver. Eine exotische Mischung, die man sich aber erstmal erkämpfen muss. Außenherum hat die Rambuten ein Fell aus gummiartigen, roten Haaren. Schafft man es diese Schale zu öffnen, ohne das innenliegende Fruchtfleisch zu beschädigen, lässt es sich ganz leicht ablösen. Wie bei Lischis gibts in der Mitte auch einen Kern. Er ist zwar essbar, schmeckt aber nicht.
Auch die Longan kann man als kleine Schwester der Litschi bezeichnen. Sie hat aber eine weichere Haut und lässt sich einfacher öffnen. Lustigerweise finden wir, dass sie mehr wie diese grünfleischige Melone schmeckt als nach Litschi. Macht aber nichts, schmeckt ja beides gut. Longans wachsen in Bündeln, wie Weintrauben. Auf dem Markt kauft man sie meist schon abgezupfelt. Das ist handlicher, als mit dem Ast durch die Gegend zu laufen.
In Chinatown gibts neben Obst und Gemüse, auch kleine Bäckereien, Essensstände, Blumenläden, chinesische Apotheken, die alles mögliche getrocknet in großen Gläsern verkaufen und vieles mehr. Auch Fleisch und Fisch dürfen nicht fehlen. Ist manchmal etwas gruselig, was man da alles in den Auslagen findet und bei der Hälfte wüsste ich auch nicht wie man es zubereitet oder isst.
Ich glaube, wir haben noch lange nicht alles gesehen und gefunden und werden den Rest einfach mit unseren Besuchern erkunden.

Ein ganzes Schwein mit allem was dazugehört,
Ahi (roher Tunfisch) und ein trauriger Hühnerkopf 


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